Alemannia Iserlohn - Die junge deutsche Welle! Wir gehen unseren Weg.

Ein guter Bericht von Dir Richard! Optisch wusste er mir sehr zu gefallen und inhaltlich auch. Ja, der BEricht war etwas lang, aber manche Spiele hast du ganz kurz beschrieben, da geht das dann eigentlich klar, erst recht, wenn man diese Ergebnisse sieht Du gewinnst einfahc alles und schießt nie weniger als 2 Tore. Das zeigt einfach, wie abgezockt du zurzeit bist und was für eine offensive wir haben. In der Liga läuft alles bisher ganz gut, manche Spiele sind typisch Fifa, wie man das kennt, wie bei Cottbus z.B. Azogue rastet aus in den Spielen, aber auch Jelen kommt nicht zu kurz, weswegen er zurecht ganz oben steht in der Torjägerliste. Wenn es so weitergeht, ist der Aufstieg ohne Sorge zu erreichen Guter Bericht, die Idee mit dem Teletext gefällt mir weiterhin gut, da du es auch gut umsetzt!

Schöner Bericht von dir Richard auch wenn es etwas Lang ist.

7 Siege in Folge, für Iserlohn läuft es super, auch in der Tabelle bist du gut dabei.
Jelen bommt sich durch die Liga und es gibt zur Zeit kein Verein der dir ein Stein in Weg legen kann ^^
Schöne Socerborde von dir Richard

Spieltag 16: Fr. 4. Jänner 2013:


Hungrige Löwen waren heute zu Gast in der Iserlohner Kupferberg-Arena. Alemannia hatte sich bereits zu Beginn dieser Transferperiode verstärkt, aus der Jugendmannschaft rückt der erst 16-jährige Sebastian Garbuschewski, deutscher Linksverteidiger mit polnischen Wurzeln, in die Stammelf. Er soll dem zuletzt schwächelnden Ruyman Druck machen. Von Beginn an drückte 1860 auf die frühe Führung. Doch bisher gab es zwar an der Verteidung, nicht aber am Stammkeeper Eilhoff ein Vorbeikommen. Als die Löwen nach gut 10 Minuten einen Ball an der Mittellinie vergaben, ging es blitzschnell, Takyi schnappt sich den Ball, zieht dann aus gut 30 Metern ab, Löwen-Goalie Király verschätzt sich, der Ball knallt an die Stange und danach auch noch unglücklich vom Rücken des Ungarn ins Tor, 1:0 Führung für Iserlohn aus dem Nichts. 1860 war auch danach besser, schnürte Iserlohn ein, aber zum einen ließ man die besten Chancen aus, zum anderen konnte sich Eilhoff bei einigen Schüssen auszeichnen.
Kurz nach dem Seitenwechsel verschliefen die Löwen dann den zweiten ersthaften Angriff der Blau-Roten. Wieder ist es Takyi, der nach Maßflanke von Pedro Azogue zum 2:0 einköpft und die zweite von insgesamt 3 Chancen verwertet. Die dritte setzte dann im Finish der eingewechselte Abu-Bakarr Kargbo kläglich am leeren Tor vorbei, von 1860 kam nach dem 2:0 kaum mehr etwas, ein glücklicher, aber letztendlich doch verdienter Sieg von Alemannia Iserlohn.


Spieltag 17: Fr. 11. Jänner 2013:


Zu Gast beim FSV in Frankfurt war man eine Woche später. Bei eisigen Temperaturen um den Gefrierpunkt konnte nie wirklich ein gutes Spiel aufkommen und Frankfurt hatte die Kontrolle über die Partie. Doch dank einer klasse Einzelleistung von Ireneusz Jeleń gewann Alemannia Iserlohn eine torchancenarme Partie letztendlich nicht unverdient mit 1:0 und bleibt im neuen weiterhin ohne Gegentreffer. Der nächste Verfolger Hertha liegt nun bereits 8 Zähler zurück.

Spieltag 18: So. 20. Jänner 2013:


Wenige Änderungen gab es auch am Sonntag darauf gegen Paderborn. Der Tabellenführer startete beim Tabellen-16. mit Azogue statt Naki und Pogba statt Jensen. Und der junge Franzose setzte auch gleich den ersten Akzent in dieser Partie, nach 3 Minuten traf er nach schöner Vorarbeit von Pedro Azogue volley zum 1:0. Alemannia spielte deutlich besser als zuletzt und Paderborn machte es dem Gegner auch einfach. Schrecklicher Fehler von Feisthammel in der 20. Minute, Pogba schnappt sich den Ball spielt den Tormann aus, aber im letzten Moment konnte Bertels noch auf der Linie klären, das war zu lässig gemacht vom jungen Franzosen. Und weiter ging es nur auf das Tor von Paderborn, aber aufgrund der schlechten Chancenauswertung stand es zur Pause 'nur' 1:0, Paderborn ohne Torschuss, hätte sich nicht beklagen dürfen, wenn es hier schon 4 oder 5:0 stehen würde.
Durchgang zwei war dann schwächer als der erste. Und endlich kam auch ein wenig von Paderborn, aber im Abschluss war das alles harmlos oder zu ungenau. Lange mussten die Fans zittern, denn Alemannia vergab weiterhin die besten Chancen, bis der eingewechselte Julián Luque, er kam für seinen Landsmann und auch damaligen Ex-Racing Santander-Teamkollegen Edu Bedia, in der 90. Minute zum 2:0 Endstand abstaubte.

Spieltag 19: Sa. 26. Jänner 2013:


Die letzte Partie vor dem wichtigen Cuphit gegen Stuttgart stand an und ohne einige Stammspieler durften auch andere ran, die zumeist nur Reserve waren. So fand man vom letzten Spiel außer Eilhoff im Tor nur Ireneusz Jeleń und Pedro Azogue wieder auf dem Platz. Neben dem Polen stürmte diesmal Djordje Rakic. Doch wirklich überzeugen konnte von der grün-orangen Gästen nur einer. Ireneusz Jeleń erwischte die Ingolstädter Abwehr nach 7 Minuten eiskalt und traf zur frühen Führung. Ingolstadt war bisher besser und setzte auch danach die Offensivakzente. In der 25. Minute hatte Iserlohn Glück, als ein Abseitstor von Eigler zurecht aberkannt wurde. Nur 4 Minuten später traf Sturmpartner Leitl mit einem Gewaltschuss die Latte. Alemannia Iserlohn wankte und die Innenverteidigung mit Drost und Piermayr ließ sich ein ums andere Mal zu leicht ausspielen. Aber weil Ingolstadt die Tore nicht machte und hinten total auf den schnellen Pedro Azogue vergaß, stand es nach 41 Minuten plötzlich 2:0 für Iserlohn. Ein herrlicher Sprint aus der eigenen Hälfte heraus vom Bolivianer.
Nach der Pause passierte dann wenig, Piermayr wurde durch Polenz ersetzt und hinten lief es nun besser. Weil Jelen aber zur Pause in der Kabine blieb und Kargbo seine Chance bekam, war offensiv ein Komplettausfall zu vermelden. Einzig Pedro Azogue lieferte gefährliche Moment, ebenso wie Kringe nach dessen Einwechslung (65.) Letztendlich spielte man das Resultat aber sicher nach Hause und freute sich nun auf Mittwoch und Stuttgart!


DFB Pokal Viertelfinale: Mi. 30. Jänner 2013:


Alemannia Iserlohn zu Gast beim VfB Stuttgart, die Mercedes-Benz Arena kochte und Stuttgart warnte vor Nachlässigkeit und Unterschätzung des Gegners. Grund dafür war der gestrige Cup-Erfolg von Kaiserslautern in Gelsenkirchen gegen Schalke, und die derzeitig wieder exzellente Verfassung von Iserlohn. Aber Stuttgart startete mit viel Druck und den besseren Chancen. In der 17. Minute gab es dann nach einem Handpsiel von Lucas zurecht Elfmeter, Hajnal trat an, aber Sattelmaier konnte parieren, jedoch sprang der Ball genau vor die Füße von Kuzmanovic, der ohne Probleme abstaubte, ein Treffer mit bitterem Beigeschmack. Und Stuttagrt legte nach, Hajnal mit der Wut des vergebenen Elfmeter trickste sich durch die Abwehr des Zweitligisten und nach 24 Minuten erhöhte der Ungar auf 2:0 für den Favoriten. Iserlohn wankte, fing sich aber nach der kurzen Schwächephase wieder. Und hatte plötzlich auch Chancen auf den Anschlusstreffer, doch vorerst war Ullreich nicht zu bezwingen.
Dafür legte Alemannia kurz nach dem Seitenwechsel einen Gang zu und kam durch den besten Iserlohner, Ireneusz Jeleń zum Anschlusstreffer. Noch genügend Zeit für den Außenseiter, die nun immer besser wurden und Stuttgart in Bedrängnis brachten. Doch immer wieder blieb der Bundesligist durch Hajnal und Kuzmanovic gefährlich. Zweiterer machte dann nach einer guten Stunde Platz für Didavi. Iserlohn brachte mit Julián Luque und Deniz Naki ebenfalls zwei frische Leute, Cupschreck Pedro Azogue blieb heute farblos. Dafür schlug Naki ein, denn er erzielte nach 85 Minuten den nicht mehr geglaubten Ausgleich.
Damit gab es Verlängerung, wo nach den ersten 15 Minuten schöpferischer Pause beider Teams in der 108. Minute auch der eingewechselte Didavi stach und Stuttgart wieder in Führung schoss. Iserlohn schaffte es aber wieder zurück zu kommen und der überragende Ireneusz Jeleń traf nach schöner Vorarbeit von Julián Luque zum 3:3 Endstand nach 120 Minuten. Damit musste wie schon bei Schalke - Kaiserlautern das Elfmeterschießen den Sieger ermitteln.


Stuttgart begann und der erste, der antrat war Vedad Ibisevic. Er läuft an, aber verschießt, Sattelmaier hält! Auf der anderen Seite machte sich der beste Mann des Zweitligisten an die Ausführung, und Ireneusz Jeleń trifft souverän, 0:1 Alemannia.
Okazaki ist der nächste bei Stuttgart, und der lupft den Ball an die Latte, Kringe auf der anderen Seite an der Reihe und er verwandelt ebenso souverän, 0:2 Iserlohn.
Molinaro ist dann der erste Stuttagrter, der trifft, er verlädt Sattelmaier und verkürzt, aber auch Angel López verwertet im Anschluss seinen Elfmeter, 1:3.
Sakai tritt den nächsten für Stuttgart, er hatte nun schon mächtig Druck, er musste treffen, damit es nicht schon frühzeitig vorbei wäre und verkürzt nochmal mit viel Glück, Sattelmaier ist mit den Fingerspitzen dran. Wieder ist Alemannia Iserlohn an der Reihe und alles schaut auf Charles Takyi.


Takyi ist der vierte bei Alemannia Iserlohn, er könnte nun Stuttgart den Todesstoß versetzen und den Favoriten aus dem Turnier kicken. Kurzer Anlauf und, drinnen!! Iserlohn ist weiter, Alemannia schlägt den VfB Stuttgart nach 120 Minuten und 3:3 mit 4:2 souverän im Elferschießen, der nächste Gegner heißt nun entweder Bayern München oder 1.FC Köln, zur Erinnerung, die Kölner führten zur Pause in München mit 1:0!

Schöner Monatsbericht von dir im JANUAR ( ) Dein Lauf hält weiter an und man merkt deutlich dass die 2. Liga nichts für dich ist. Alle vier Ligapartien souverän gewonnen udn dabei kein gegentor kassiert; läuft doch gut Highlight des Berichts war dann natürlich das Pokal Viertelfinale gegen den VfB Stuttgart wo es ausnahmsweise mal zeimlich eng wurde für dich! Erst 2:0 Stuttgart, dann 2:2, in der Verlängerung sogar 3:3; was ein Spiel Am Ende dann Sieg im Elfmeterschießen und mal sehen, wer dein nächster Gegner wird; hoffe natürlich auf die Bayern Texte haben mir wieder sehr gut gefallen und auch die Grafiken sahen gut aus; nur das letzet Bild war ein bisschen sehr verschwommen

Hier wieder ein guter Bericht von Dir Richard. Im neuen Jahr bleibst du in der Liga ohne Gegentor was schon sehr respektabel ist. Die Spiele sind nach und nach besser geworden und das war dann beim ultimativen Showdown gegen Stuttgart klar. Dort geht es durch ein spätes Tor in die Verlängerung, wo du es abermals spät ins Elferschießen schaffst und gewinnst Herzlichen Glühstrumpf sag ich da nur! Zwei Sachen sind mir nebenbei aufgefallen. Beim Spiel gegen Paderborn hast du das 1-0 so beschrieben: "nach 3 Minuten traf er....nach gerade mal 3 Minuten." und beim Stuttgart-Spiel fehlte dsa 2-0 von Hajnal in der 24. Minute im Scoreboard Also die Minutenanzeige, ist aber nicht schlimm, passiert ebenmal Optisch war das wieder ganz schön, auch wenn das letzte Bild eher verschwommen war, aber das ist halt ds blöde mit FIFA und den Handykameras, da ist sowas leider vorprogrammiert. Insgesamt ein schöner Bericht und hoffentlich kriegst du auch Bayern im Pokal

Legendary "Loveguru" Joe schrieb:

Beim Spiel gegen Paderborn hast du das 1-0 so beschrieben: "nach 3 Minuten traf er....nach gerade mal 3 Minuten." und beim Stuttgart-Spiel fehlte dsa 2-0 von Hajnal in der 24. Minute im Scoreboard Also die Minutenanzeige, ist aber nicht schlimm, passiert ebenmal

Ja, doppelt gemoppelt hält besser. Danke, ist mir gar nicht aufgefallen, das mit der Minute ist mir erst danach aufgefallen, deshalb hab ichs dann eben in den Bericht hinein geschrieben.

Spieltag 20: So. 10. Februar 2013:


Die Länderspielpause war zu Ende und auch das anstrengende Spiel gegen Stuttgart im Pokal aus den Knochen verschwunden. Nun hieß es wieder Zweitligaalltag und die nächsten zwei Spiele sollte die Alemannia beide in den Keller führen. Zuerst ging es zuhause gegen Schlusslicht Aalen, bevor man nächste Woche zum Vorletzten Sandhausen reisen wird. Doch anders als erwartet überrraschte das Schlusslicht mit offensivem Spiel und erwischte die Abwehr eiskalt. Nach nur 6 Minuten war Zimmermann auf der rechten Seite nicht zu stoppen, seine scharfe Hereingabe drückte Lechleiter zur völlig überraschenden Führung ins Tor. Doch wer damit gerechnet hat, das würde den Aufstiegsaspiranten beeindrucken, der irrte, nur 3 Minuten später packte Caio die Brechstange aus, zog aus gut 25 Metern ab und versenkte den Ball links im Eck zum raschen Ausgleich. Dabei blieb es dann auch eine Zeit, vom großen Unterschied Tabellenerster gegen -letzter war nichts zu sehen, Aalen hielt bis jetzt gut mit. Nach einer guten halben Stunde brachte eine schöne Einzelaktion von Paul Pogba das zweite Tor für Iserlohn und die erstmalige Führung in dieser Partie. Aalen drückte auf den Ausgleich und vergab noch vor der Pause zwei hundertprozentige Chancen auf den Ausgleich.
Nach dem Wechsel spielte wieder Aalen groß auf, doch Eilhoff hatte heute einen sehr guten Tag erwischt, gegen Lechleiter (55.) und den später eingewechselten Cidimar (69.) entschärfte er sichere Ausgleichschancen. Für etwas Entspannung sorgte dann Deniz Naki in der 72. Minute, er verwertete einen Steilpass des zur Pause für einen schwachen Caio eingewechselten Charles Takyi. Und der durfte sich in der Nachspielzeit auch noch in die Torschützenliste eintragen, den Querpass von Jelen brauchte er nur noch ins leere Tor zu schieben. Letztendlich fiel das Ergebnis aber zu deutlich aus, Aalen war heute nicht wesentlich schlechter, Alemannia aber effektiver, der Sieg allerdings ging in Ordnung.

Spieltag 21: Mo. 18. Februar 2013:


Gegen Sandhausen ließ Jorell Pessoa dieselbe Elf auflaufen, die am Schluss gegen Aalen auf dem Platz stand, inclusive Takyi, der den zuletzt schwachen Caio ersetzte, Edu Bedia, der im Mittelfeld statt seinem gesperrten Landsmann Julián Luque ran durfte und Mike Jensen, der den leicht angeschlagenen Pogba ersetzte. Das Spiel gestaltete sich als nicht ganz so einfach, weil Sandhausen dicht hinten stand und vorerst auf Abwarten spielte. Diese Taktik wurde aber in der 11. Minute über den Haufen geworfen, als Jelen die Gäste nach einem Eckball in Führung köpfte. Doch am Spielbild änderte sich nur wenig, Alemannia lief an, während Sandhausen verteidigte, das jedoch mit sehr gutem Erfolg, 'nur' mit 1:0 ging es in die Pause.
Und würde man den Spielstand nicht kennen, könnte man denken, dass Sandhausen eine Führung verteidigte, denn so spielte der Aufsteiger. Ab der 60. Minute wurde Sandhausen dann endlich aktiver, doch gute Chancen blieben auch in Folge Mangelware. Die Räume in der Offensive nutzte allerdings Alemannia Iserlohn eiskalt, aus einem Konter resultierte das 2:0 durch Naki in der 72. Minute, wieder leistete Takyi die Vorarbeit. Dabei blieb es dann auch, Sandhausen offensiv quasi nicht zu sehen, hinten allerdings unerwartet stabil und stark, sodass es für Iserlohn ein Arbeitssieg wurde, der allerdings völlig verdient ist.



Spieltag 22: Sa. 23. Februar 2013:


Ganz anders sollte das Topspiel gegen den Tabellenzweiten Hertha BSC Berlin werden. Gegen den Bundesligaabsteiger musste man die bisher einzige Saisonniederlage einstecken, deshalb brannte das Team auf Revanche, ebenso auch Hertha, die wenige Wochen nach dem Sieg im Pokal an Alemannia Iserlohn scheiterten, was den Hauptstädtern sicherlich mehr schmerzte. In der ersten Hälfte wurde das Spiel dem Namen auch absolut gerecht, unzählige Chancen gab es auf beiden Seiten, die besseren hatte Hertha, doch auch wenn es ein paar Mal richtig eng wurde und nach einem Gestocher im Strafraum immer die Verteidigung siegte, stand es zur Pause noch 0:0, ein Spiel, dem bisher nur die Tore fehlten.
Und unverändert ging es auch weiter, beide drückte auf die Führung, Hertha war in diesen Minuten der Führung näher als Alemannia, aber an Eilhoff gab es bis jetzt kein Vorbeikommen. Pessoa brachte dann Pogba für Jensen und mit dem Franzosen kam der Schwung, der dann auch die Partie in die richtige Richtung lenkte. Die Schlussphase brach an und immer noch kein Treffer war in der Kupferberg-Arena gefallen. Dann gab es Eckball. Den brachte Naki scharf zur Mitte und Kapitän Ireneusz Jelen stand goldrichtig und köpfte ein, die Führung für Iserlohn und das 10 Minuten vor dem Ende. Hertha wollte nochmals zurückkommen, bei einer Niederlage hätte man bereits 11 Zähler Rückstand auf Alemannia, doch genau das Gegenteil trat ein. Zu viel Platz gab man Iserlohn vorne, in der 86. Minute scheiterte zuerst Takyi am starken Keeper Kraft, der aber dann gegen Naki's Nachschuss machtlos war, 2:0, die Vorentscheidung. Hertha brach dann im Finish komplett ein und musste in der 90. Minute auch noch das 3:0 durch Charles Takyi hinnehmen. Somit fiel der Sieg deutlicher aus, als das Spielgeschehen war, doch die 11 Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz sind mehr als nur beruhigend für das letzte Drittel dieser ersten Saison.

Spieltag 23: Mi. 27. Februar 2013:


Im letzten Spiel des Februars musste man auswärts gegen die heimstarken Auer antreten. Bereits nach 6 Minuten konnte sich Iserlohn aber durch Deniz Naki über die Führung freuen, er nutzte einen schrecklichen Abwehrfehler von Gercaliu eiskalt aus. In weiterer Folge konnte Männel sein Team vor einem größeren Rückstand bewahren, bis die Violetten nach etwa einer halben Stunde völlig aus heiterem Himmel zum Ausgleich kamen. Einen Traumpass von Munteanu verwertete König im zweiten Versuch. Doch keine 5 Minuten ließ Alemannia Iserlohn versteichen und antwortete perfekt. Und wer, wenn nicht Charles Takyi war an der nächsten Aktion beteiligt, Anders als sonst zog er diesmal selbst in den Strafraum und schoss Iserlohn mit einem wuchtigen Schuss wieder in Front. Alemannia war das klar bessere Team an diesem Nachmittag, aber wieder kam Aue noch vor der Pause aus dem Nichts zum Ausgleich. Diesmal hatte Piermayr geschlafen, ließ Kocer entwischen und auch Eilhoff war geschlagen. Remis zur Pause, angesichts des Spielverlaufs wären das zwei verlorene Punkte.
Doch noch ging es 45 Minuten und die Gäste drückten wieder. Immer wieder kam man vor das Tor, doch so einfach war Männel heute nicht zu schlagen. Im Gegenzug hatte Alemannia Glück, dass Kocer in der 61. Minute einen Sitzer ausließ und das Kunststück vollbrachte, den Ball aus 5 Metern völlig freistehen am Tor vorbei zu schießen. Lange sah es nach Punkteteilung aus, doch dann kam die 75. Minute. Charles Takyi spielte Gercaliu die Kugel durch die Beine, wollte vorbeiziehen, doch der Österreicher foulte den durchbrechenden Ghanaer und es gab folgerichtig Elfmeter für Iserlohn. Abwehrchef und Routinier Angel López trat an, schickte Martin Männel ins falsche Eck und ließ die mitgereisten Fans erneut jubeln, 3:2 für Alemannia Iserlohn. Die Schlussphase hatte es dann nochmals in sich, zuerst vergaben Kocer und Savran eine Doppelchance auf den Ausgleich, im Gegenzug konnte der eingewechselte Kargbo alles klarmachen, scheiterte jedoch alleine gegen Männel kläglich. Es blieb beim knappen Sieg der Gäste, womit man den nächsten Sieg einfuhr und damit weiter voll auf Aufstiegskurs ist!

Ein guter BEriccht von DIr Richard. Optisch wwar er wieder ganz gut gemacht und auch inhaltlich gefiel er mir. Die Alemannia haut weiterhin die Bälle ins NEtz und holt sich so immer weitere Punkte. Gegen Aalen und Sandhausen werden das sichere Siege, wie auch gegen die Hertha, was wohl kaum einer erwartet hätte. Gegen Aue pennst du manchmal, was der Grund für den AUsgleich ist, doch du schaffst es noch durch einen Elfmeter das Spiel zu gewinnen. War zwar verdient, aber irgendwie auch glücklich. Bei Dir läufts bisher super, ich denke, der Aufstieg wird Dir nicht mehr zu nehmen sein.

Bericht kommt dann die Tage, hab im Moment nur keinen Controller.

Spieltag 24: Fr. 1. März 2013:


Der Frühling stand unmittelbar vor der Tür und er bot den Zuschauern die perfekten Bedingungen für ein Fußballspiel an diesem Freitagnachmittag. Milde 11°C und Sonnenschein in Iserlohn und ein Gegner, der dem Aufstiegsaspiranten die Show verderben wollte. Überfallsartig begann der FSV, Iserlohn hinten überfordert mit dem schnellen Druck und geistig noch in den Kabinen kassierte man bereits in der 6. Minute das 0:1 durch Kapllani. Besonders das junge Nachwuchstalent Sebastian Garbuschewski sah in seinem 3.Spiel für Alemannia hier nicht gut aus. Hektisch von der Seitenlinie aus deutend gelang es aber Trainer Jorell Pessoa, sein Team wachzurütteln. Exakt 10 Minuten später hätte dann der Ausgleich fallen müssen, Caio bediente Pogba mit einem Traumpass, aber der junge Franzose schob den Ball aus etwa 7 Metern am Tor vorbei. Nun machte Alemannia aber mächtig Druck und kam zu guten Chancen. In der 24. Minute war es dann der für Takyi spielende Sascha Dum, der nach langer Verletzung erst letzte Woche sein Comeback gegeben hatte, der sich ein Herz nahm und nach Zuspiel von Azogue aus spitzem Winkel zum Ausgleich traf. Der Tabellenführer hatte nun das Momentum für sich, und auch obwohl Frankfurt aus einem Konter (32.) nur die Latte traf, blieb Iserlohn aber überlegen, Chancen gab es für den FSV nur noch wenige. In der 37. Minute durfte dann auch Alexis Carra jubeln. Er durfte heute statt Naki ran, blieb aber, diese eine Szene ausgenommen, farblos.
Nach dem Wechsel verpuffte der Schwung komplett und die Partie wurde langweilig. Unrühmlicher Höhepunkt war ein rüdes Foul von Schlicke, bei dem sich Carra die Achillessehne riss, die Saison ist für ihn vorzeitig vorbei, Schlicke kam mit Gelb davon, der einzige wirkliche Schnitzer in einer insgesamt leicht zu führenden Partie.



Spieltag 25: Mo. 11. März 2013:


Bevor es in die Länderspielpause ging, musste Alemannia Iserlohn noch zuhause gegen Union Berlin ran. Man schonte einige der Stammspieler und gab auch den Ersatzspielern Einsatzminuten und die Chance, sich für einen Vertrag für nächste Saison in den Vordergrund zu spielen. Dementsprechend zäh lief die Partie, zu wenig lief zusammmen, um einen richtigen Spielfluss aufkommen zu lassen. Über 60 Minuten waren beide Teams ebenbürtig, dann kam Union zu einem glücklichen Tor. Freistoß von Terodde, der nur in die Mauer ging, aber genau wieder vor die Füße des Schützen kam, der zog noch mal ab und bezwang den noch am Boden liegenden Eilhoff. Pessoa reagierte, nahm den komplett blassen Kringe heraus und brachte Wirbelwind Pedro Azogue. Und der stellte 10 Minuten später mit einem sehenswerten Solo auf 1:1. Drei Berliner Verteidiger konnten den jungen Bolivianer nicht stoppen. Nun wollten beide Teams den Sieg und es begann eine flotte und offensive Schlussphase, mit dem besseren Ende für die Gastgeber. In der letzten Minute spielte man einen Konter erfolgreich zu Ende, über die Seite tauchte auf einmal Rechtsverteidiger und Abwehrchef Ángel López vorne auf und schlenzte eiskalt den Siegtreffer für Alemannia. Der routinierte Spanier spielt derzeit in Topform und entschied bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen ein Spiel.



DFB-Pokal Halbfinale: Di. 26. März 2013:


Es war das Spiel des Jahres für beide Teams, mit einem Sieg heute würde man sich zu 99,9% in die Europa League Quali schießen, denn der Finalgegner würde entweder Borussia Dortmund oder Bayern München heißen, die ersten zwei der Bundesliga duellieren sich morgen um den zweiten Platz im Finale. Dementsprechend ging man auch in die Partie, vorsichtig und darauf bedacht, ja kein Tor zu kassieren. Doch das tat dem Spiel gar nicht gut, viel zu viel spielte sich im Mittelfeld ab, nur sehr selten gab es offensiv etwas zu sehen. Nach einer Stunde begannen dann die ersten Wechsel, unter anderem auch Caio, der noch eine entscheidende Rolle spielen sollte. Aber zuerst war ein anderer dran, nachdem man sich schon mit einer Verlängerung anfreundete, erzielte Deniz Naki spät die Führung für Alemannia Iserlohn. Lautern warf nun alles nach vorne, brachte auch noch einen zusätzlichen Stürmer und tatsächlich gelang in der Nachspielzeit noch per Kopf der Ausgleich, de Wit verwandelte eine Flanke vor der Eckfahne.
Nun hieß es also doch Verlängerung und es kamen die starken 30 Minuten von Caio. Kurz vor dem letzten Seitenwechsel in dieser Partie traf der Brasilianer mit einem wuchtigen Schuss zur neuerlichen Führung für Blau-Rot. Lautern versuchte nochmal, eine Antwort zu geben, aber konnte nicht mehr entscheidend zusetzen. In der 110. Minuten brachte wieder ein Schuss von Caio die Vorentscheidung, 3:1 für Iserlohn, dabei blieb es auch letztendlich, man steht im Finale und könnte seine erste Saison in der Klubgeschichte mit dem Aufstieg in die Bundesliga und möglicherweise dem Pokalgewinn krönen!



Spieltag 26: So. 31. März 2013:


Der Jubel über den Finaleinzug war groß und unter großer Euphorie trat man auch in Hamburg bei St.Pauli an. Dort sollten die Zuschauer diese Partie so schnell nicht wieder vergessen. In der 19. Minute brachte Gonther die Hausherren per Kopf in Front, danach brach das Team in sich zusammen. Innerhalb von 15 Minuten spielte einer bei Iserlohn ganz groß auf, Altmeister Ireneusz Jeleń erzielte unglaubliche 4 Treffer, alles lief perfekt bei Iserlohn, bei St.Pauli hingegen passte nichts mehr. 1:4 hieß es auf einmal, doch das war es noch nicht mal gewesen vor der Pause. Ungeschickt attackierte Garbuschewski in der Nachspielzeit Ebbers im Strafraum, der fiel, trat selbst zum Strafstoß an, 'nur' noch 2:4, doch immer noch war es totenstill am Millerntor. Als dann kurz nach der Pause erneut Ebbers den Ball im Tor versenkte keimte neue Hoffnung auf. Iserlohn wehrte sich nach Kräften, aber St.Pauli spielte sich nun in einen Rausch, überrollte den Gegner förmlich. Der vielumjubelte Ausgleich fiel dann nach genau einer Stunde, Ebbers verwandelte einen Stangelpass, für ihn auch schon sein dritter Treffer an diesem Nachmittag. Und nur 5 Minuten später zuckte die Menge im Stadion dann völlig aus. Es gab nach einem Handpsiel wieder Elfer für St. Pauli, wieder war es Ebbers, zwar war Eilhoff diesmal dran, konnte aber den Treffer nicht verhindern, ein 1:4 auf 5:4 gedreht, St. Pauli war nun eindrucksvoll zurück, was konnte Alemannia nun noch antworten. Zuerst kam Kargbo für Naki, danach Takyi für Azogue. Und das war genau das richtige Signal, dass der Trainer hier tätigte. Die Schlussphase brach an und in einer komplett verrückten Partie fiel dann in der 83. Minute wirklich noch der Ausgleich für Iserlohn, Kargbo staubte einen Caio-Schuss ab, 5:5, keiner traute seinen Augen mehr! Und als in der 87. Minute dann wieder Kargbo zum 5:6 traf, setzte man diesem Spiel nun endgültig die Krone auf. An Kuriosität kaum zu überbieten wechselte die Führung gleich 4 Mal, zum Schluss hieß es 5:6, doch über diese 11 Tore konnten die Pauli-Fans an diesem Nachmittag wohl nur bedingt jubeln!

So Richard, weiter gehts bei uns und wir tun uns etwas schwer in den Ergebnissen. Ggen den FSV liegen wir früh zurück, doch drehen vor der Pause die Partie, danach wirds gegen Union ganz knapp und glücklich für uns, bis wir dann im Pokalspiel eher Pech haben, aber in der Verlängerung letztendlich belohnt werden. St. Pauli ist wohl das verrückteste Spiel neben dem einen Spiel mit Mirandes vs Malaga, was du je hattest und somit sind wir weiterhin ganz oben und es geht nur noch um di ekleinsten Formalitäten bei uns Europa wir kommen! Optisch war es auch wieder ein guter Bericht mit den SCreens

Hier geht es weiter und das wie gewohnt mit starken Ergebnissen für deine Truppe. Allerdings muss man sagen dass deine Defensive nicht ganz so sicher zu stehen scheint, wie man das sonst so gewohnt ist; vor allem wenn du dir von Ebbers vier Buden einschenken lässt Sonst war aber alles wieder mal sehr lobenswert. Die Berichte gut geschrieben, die Grafiken gut gemacht und optisch hat alles wieder einen typisch bunten Eindruck hinterlassen, vor allem durch die Scoreboards und bunten Trikots auf den Screens, was irgendwie so ein eigener Stil von deiner Karriere ist, der mit immer besser gefällt

Es läuft ja ziemlich gut bei dir. Ok zumindest ist die Punkteausbeute sehr gut. Gegen den FSV hast du einen frühen Rückstand schnell wieder wett gemacht, Union wurde auch besiegt (wenn auch erst spät xD) und gegen Ligakonkurrenten Lautern gab es nach Verlängerung einen Sieg und damit stehst du im Finale Europa League ist damit auch so gut wie sicher, hoffe mal du triffst auf die Bayern im Finale. Dürfte ein spannendes Spiel werden. Das Spiel gegen St. Pauli war dann mega krass. nach 1-4 Führung steht es plötzlich 5:4 für die Hausherren. Spätestens da wären bei mir keine netten Worte in Richtung FIFA gefallen oder gar der Controller hätte einen gratis Rundflug durchs Zimmer gemacht. Zum Glück traf Kargbo nochmal doppelt und so war der krasse 5:5 Sieg perfekt.. Alter falter
Inhaltlich gewohnt stark und die Optik wusste mit den Screens und den Scoreboards auch zu gefallen

Danke für euer FB.
@Paul: was bei mir typisch ist, dass ich eigentlich immer mit den selben Spieler große Probleme habe; Balotelli, Tevez, Hummels ( ), Götze, Ribery und eben jetzt Ebbers fallen mir da spontan ein. Zb mit einem Messi hab ich wenig Probleme, CR aus dem Spiel heraus auch. Der Kader ist auch recht dünn und neben Boenisch und Lucas gibts kaum einen gleichwertigen Ersatz.

@Domi: der Controller wäre auch geflogen, wenn nicht noch 30 Minuten nach dem 5:4 Zeit gewesen wären. Was ich so krass fand, dass die nach dem 1:0 komplett kaputt waren, ich hab selten so schnell 4 Tore und auch nicht so leicht geschossen und dann nach dem 2:4 sind die plötzlich abgegangen und ich konnte die kaum mehr halten.

Ja, in der Eile hab ich meine Scheiß Tabelle und Schützenliste vergessen, ist gleich mal noch reineditiert.

Spieltag 27: Sa. 6. April 2013:


Nach einem sehr erfolgreichen März geht es für Alemannia Iserlohn allmählich in die Schlussphase, in die entscheidende Phase der Meisterschaft. Damit es aber wirklich nochmal spannend ganz oben wird, da müsste doch schon einiges passieren. Für die Sauerländer wird es diese Saison allerdings noch ein Highlight geben, das Cupfinale gegen den BVB, sozusagen ein Revierderby mal anders. Zuvor ging es aber erstmal zuhause gegen Braunschweig. Alemannia startete wie in den letzten Spielen sehr stark und drückte auf das frühe Tor, welches auch in der ersten Viertelstunde fiel. Einen Stangelpass von Naki verwertete Topscorer Jeleń mit gutem Einsatz zum 1:0. Alemannia blieb weiter die dominierende Mannschaft, richtig gute Torchancen blieben aber Mangelware. Immer wieder versuchte man es mit Schüssen aus der Distanz. Dann die 34. Minute; ein harmloser Pass in den Angriff von Braunschweig, man glaubt, die Situation sei schon vorbei, doch Boenisch und Eilhoff sind sich nicht einig, wer den Ball wegschlägt, Vrancic spritzt dazwischen und auf einmal steht es wie aus dem Nichts plötzlich 1:1, ein Riesenbock von Iserlohn's Defensive. Bis zur Pause passierte dann nichts mehr, doch die Verunsicherung über den Ausgleich wurde man so schnell nicht los. Doch zumindest Jeleń schien den Patzer vergessen zu haben und sorgte in der 64. Minute für offene Münder im Stadion. Einen Schuss von Pedro Azogue konnte Petkovic nur abklatschen lassen, Jeleń überlegte nicht lange, setzte zum Fallrückzieher an und netzte ein, was für eine Aktion. Danach passierte nicht mehr viel, Braunschweig insgesamt viel zu harmlos und kaum mit offensiven Aktionen, nach einem Corner köpfte Naki kurz vor dem Ende noch das 3:1.



Spieltag 28: Mo. 15. April 2013:


Etwa eine Woche später ging es für Alemannia Iserlohn nach Dresden. Gegen Dynamo bekam man allerdings eine sehr schwache Partie geboten, mit dem zweiten Torschuss in der 43. Minute (!), den ersten hatte Caio aus der Distanz an die Latte gehämmert, konnte Julián Luque mit einem schönen Solo die Gäste in Führung bringen.
Auch nach der Pause gab es wenig schöne Aktionen zu sehen, das meiste spielte sich im Mittelfeld ab, Dynamo hatte nun zwar deutlich mehr Spielanteile, konnte damit aber garnichts anfangen. In der 70. Minute erlöste Ireneusz Jeleń die bangenden Fans, denn die Partie hätte auch jederzeit kippen können, mit dem Treffer zum 2:0. Nach 90 Minuten war aber das Ergebnis das einzig gute, was man aus 90 sehr langweiligen Minuten aus Dresden positiv sehen konnte, zumindest aus Sicht des Tabellenführers.


Spieltag 29: Sa. 20. April 2013:


Als nächstes musste der Tabellenführer in die Allianz-Arena, die heute ganz in Himmelblau erstrahlte. Für die Löwen war es eine verkorkste Saison, mit dem Aufstieg hatte man nichts zu tun, doch wer gedacht hatte, dass man hier einfach so die drei Punkte mitnehmen konnte, der irrte. 1860 startete richtig stark, und nach 8 Minuten startete Benjamin Lauth aus abseitsverdächtiger Position und konnte die vielumjubelte Führung erzielen. Doch Alemannia steckte nicht zurück, sondern spielte mit, und kam nur 5 Minuten später durch den wieder erstarkten Paul Pogba zum Ausgleich. So rasant und furios, wie das Spiel begonnen hatte, umso schneller wurde es ein müder Sonntagskick. Kaum mehr etwas passierte, die nächste Szene gab es erst in der 60. Minute. Ein Schuss von Ireneusz Jeleń streifte die rechte Stange, Glück für die Löwen. Insgesamt wirkte das aber ideenlos, was Iserlohn offensiv anzubieten hatte und 1860 blieb lediglich durch Konter gefährlich, und einen davon verwertete Stoppelkamp in der 79. Minute zur neuerlichen Führung. Jorell Pessoa hatte zuvor bereits Marc Adlung zu seinem Debüt in der ersten Mannschaft verholfen, nun brachte er auch noch den zweiten neuen, Thomas Fürstner. Und zweiterer hatte in der letzten Minute der Nachspielzeit noch die Chance auf den Ausgleich, aber Volz konnte noch in letzter Sekunde den Fuß dazwischen halten. So blieb beim 2:1 Sieg von 1860 München, etwas glücklich, aber nicht unverdient.



Spieltag 30: Fr. 26. April 2013:


Wieder auswärts ging es im letzten Spiel im April gegen Duisburg. Einige Umstellungen gab es zu Beginn, so spielten etwa Polenz in der Innenverteidigung, oder auch Marc Adlung, der 16-jährige mit seinem Startelfdebüt. Naki musste auf der Bank Platz nehmen, und er sah eine Alemannia Mannschaft, die bemüht, aber sehr ideenlos wirkte. Dennoch konnte man nach 13 Minuten jubeln als Pedro Azogue einen Hammer im Kreuzeck versenkte. Ein absolutes Traumtor, aber normalerweise gar nicht typisch für Azogue, der normal mit der feinen Klinge aufzeigt. Danach war es das auch schon mit der ganzen Herrlichkeit, denn Alemannia brachte kaum mehr etwas vielversprechendes zusammen, doch zum Glück konnte auch Duisburg mit dem Ball nichts anfangen. So gab es nach 90 Minuten einen völlig glanzlosen Sieg, beide Teams wurden mit Pfiffen für die schlechte Darbietung verabschiedet.

Ein guter Bericht von Dir Richard. Alemannia rastet jetzt total aus und steht kurz vorm sicheren Aufstieg...also wenn er nicht schon klar ist, aber man kann ja noch den 1. Platz verteidigen. Optisch gefiel mir das sehr gut wieder, inhaltlich war es auch nice. Joa, ausgerechnet gegen Giesing...AUSGERECHNET DA VERLIEREN WIR? :@ PESSOA R...nein warte...verdammt. Richard, das ist der größte innere Konflikt, den ich je hatte, danke... Braunschweig wird durch Jelens Fallrückzieher gezeigt, wer der Boss ist und auch Dresden kann sich kaum richtig wehren. Die Leistung der Mannschaft sackt gegen Ende ein wenig ab, aber dennoch holt man drei Siege in vier Spielen. Kann man nicht meckern.

Danke @ Jorell für das FB.


Spieltag 31: Mi. 1. Mai 2013:


Während der normale Bürger am diesem ersten Mai frei macht, musste Alemannia Iserlohn in der heimischen Kupferberg-Arena gegen Cottbus ran. Den Gästen drohte nach einen kompletten Seuchensaison nun sogar der Abstieg in die dritte Liga, 16. war man im Moment, 5 Punkte vom 15. entfernt. Bei Iserlohn gab es schon vor dem Anpfiff Jubel, da Hertha schon zuvor gespielt und verloren hatte, war man nun auch rechnerisch als Meister aufgestiegen. Die erste Viertelstunde wurde der Ball nur hin und her geschoben, dann erhöhte Alemannia den Druck. Von Cottbus kam herzlich wenig, so dass unter großem Jubel in der erstmals in dieser Saison ausverkauften Kupferberg-Arena das Führungstor in der 21. Minute bejubelt wurde. Der Spanier Edu Bedia, der heute statt seinem Landsmann Julián Luque ran durfte, zog von rechts zur Mitte, setzte zu einem platzierten Schuss an, der Rest ist bekannt. Die nun noch mehr verunsicherten Cottbusser kamen überhaupt nicht ins Spiel, dabei hatte Alemannia wenig anzubieten und ließ dem Gegner ungewöhnlich viel Raum.
Cottbus war nicht im Stande aus diesen Räumen etwas zu machen, lethargisch wirkte das Spiel im Angriff und hinten nutzte in der Schlussphase dann der mitaufgerückte und völlig freistehende Ruyman nach Zuspiel von Adlung seine Chance und traf zum 2:0. Das war auch der Endstand, Cottbus mit dieser Leistung ein würdiger Absteiger!


Spieltag 32: Sa. 4. Mai 2013:


Schwieriger sollte es eine Woche später gegen Lautern werden. Während Coach Pessoa vorne mit Adlung und Fürstner die zwei 16-jährigen Riesentalente ran ließ wollten die roten Teufel den Patzer von Hertha nutzen und diesen den Relegationsplatz im Tausch gegen den direkten Aufstiegsplatz abgeben. Doch was man bei Alemannia in Reserve hat zeigte sich schon in der 10. Minute. Ein überragendes Zuspiel von Pedro Azogue verwertete Thomas Fürstner zum 1:0. Eiskalt schoss er ins lange Eck am Keeper vorbei. Lautern spielte bemüht, aber an Boenisch und Garbuschewski gab es kein Vorbeikommen. Es dauerte bis zur 42. Minute, bis Lautern merkte, dass über die rechte Abwehrseite mehr ging, Foul von Lucas am durchbrechenden Idrissou, Elfer für die Gastgeber. Baumjohann schnappte sich den Ball, und glich aus.
Selbes Bild auch nach der Pause, Alemannia machte das Spiel, Lautern wartete auf Konterchancen. In der 68. Minute wurde der Druck dann zu groß, wieder schön in Szene gesetzt ließ Fürstner diesmal Simunek aussteigen und spitzelte den Ball unter Sippel durch zur neuerlichen Führung, Doppelpack des Jungstars. Keine zehn Minuten später wieder Elferalarm im Strafraum und wieder kam der Pfiff, Idrissou hatte Pogba an der Hand getroffen, doch nach Zeitlupenstudie schien es eher so, als wäre die Szene außerhalb gewesen. Baumjohann war es egal, er glich zum zweiten Mal aus. Noch eine knappe Viertelstunde war zu spielen, und jetzt kamen Jeleń und Naki für Adlung und Fürstner. Und Iserlohn hatte das bessere Ende für sich. Deniz Naki brachte Alemannia nach einem Corner per Volley erneut in Front, Lautern warf alles nach vor und erhielt im Konter dann sogar noch das 2:4, das Pogba nach einem 80-Meter-Sprint mit einem sehenswerten Lupfer abschloss. Sieg für Iserlohn, Lautern muss sich wohl mit der Relegation anfreunden!



Spieltag 33: Di. 7. Mai 2013:


Das dritte Spiel innerhalb einer Woche hieß für Iserlohn nun zusätzliche Rotation. So durfte auch Alexis Carra zu seinem dritten Saisoneinsatz. Und zum zweiten Mal verletzte er sich dabei. In der 33. Minute musste er mit Verdacht auf Knöchelbruch raus. Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 2:0 für Alemannia, Adlung hatte nach einem dummen Foul von Kessler in der 3. Minute per Elfer und in der 23. Minute per Kopf für klare Verhältnisse gesorgt. Köln präsentierte sich schwach, Den erhoffen Wiederaufstieg hatte man bereits seit längerem verpasst, Motivation sich ordentlich aus der Saison zu verabschieden zeigte man auch kaum. Alemannia war klar spielbestimmend, wirkte aber in der Spielgestaltung ein wenig zu kompliziert und verspielt. So gab es in der verbleibenden Stunde kaum mehr nennenswerte Szenen und so blieb es letztendlich auch beim glanzlosen 2:0 Erfolg der Gastgeber.


Spieltag 34: So. 12. Mai 2013:


In der letzten Runde musste man auswärts gegen Bochum ran und hatten zwar den Klassenerhalt schon in der Tasche, wollten aber mit einem Sieg Selbstvertrauen für einen Angriff in der nächsten Saison tanken. Doch bei Alemannia sorgte wieder Fürstner nach 6 Minuten für die Führung, dem gelingt zur Zeit einfach alles. Aber nur wenig später kam Bochum zurück ins Spiel und Aydin versetzte gleich drei Verteidiger und glich aus. Es war ein offenes schnelles Spiel auf beiden Seite, mit den besseren Chancen für Bochum, vor allem Aydin wirbelte vorne bei den weiß-blauen, die Verteidung von Alemannia Iserlohn bekam den quirligen Stürmer überhaupt nicht in den Griff, so auch in der 45. Minute, als er zwar an Zweierkeeper Sattelmaier scheiterte, doch Rzatkowski konnte abstauben.
Mit der Führung im Rücken spielte Bochum nun befreit auf, drängte auf die Vorentscheidung und kam in der 67. Minute tatsächlich zum 3:1 unter starker Mithilfe von Sattelmaier, den einen Schuss von Aydin fallen ließ, wieder stand Rzatkowski goldrichtig und staubte ab. Doch die Reaktion von Alemannia Iserlohn kam prompt. Fürstner bezwang Torhüter Heerwagen mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze, ging hier noch was? Plötzlich drängte Alemannia auf das Tor und spät aber doch schaffte der eingewechselte Dum mit einer sehenswerten Einzelaktion für das 3:3. Sein kurzer Haken und der Schuss durch zwei Verteidigerbeine hindurch war dann auch der Schlusspunkte einer hoch erfolgreichen Meisterschaftssaison für die Alemannia. Der Aufstieg war geschafft, als Krönung gibt es am nächsten Samstag dann auch noch das Pokalfinale gegen den BVB.



DFB-Pokal Finale: Sa. 18. Mai 2013:


Berlin - Prächtige Stimme im Olympiastadion vor knapp 70.000 Fans. Mit einer tollen Choreo empfingen die zahlreich angereisten Alemannia Fans ihren Club, der sich sogar das Heimrecht sichern konnte. Damit musste der BVB in den ungewohnten grauen Reservetrikots spielen und man erkannte den Titelverteidiger anfangs kaum wieder. Alemannia Iserlohn drückte auf die schnelle Führung, doch zweimal konnte sich Weidenfeller früh gegen Jeleń auszeichnen. Nach etwa 20 Minuten kam dann die Borussia endlich ins Spiel und mit der ersten gefährlichen Aktion besorgte Lewandowski nach Maßflanke von Götze die Führung gegen den Spielverlauf. Aber Alemannia steckte nicht auf und kam schneller als erwartet zurück. Nur 5 Minuten später ließ Routinier Jeleń mit einem satten Drehschuss Weidenfeller keine Chance und die BVB-Fans verstummen. Es folgte ein rassiger Schlagabtausch und der Klassenunterschied war an diesem Abend nicht zu sehen. Götze wurde von einem überragenden Ruyman fast komplett aus der Partie genommen und auch Lewandowksi konnte gegen Boenisch nur wenig Akzente setzen. Nach einigen Wechseln auf beiden Seiten bahnte sich dann schon die Sensation an, als Charles Takyi mit einem Hammer ins kurze Eck den Aufsteiger in Führung schoss. 15 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt noch zu spielen und der BVB warf nun alles nach vor, eine Niederlage gegen einen Zweitligisten, das wollte man nach der verpassten Meisterschaft nicht hinnehmen. Und Iserlohn musste sich dem Druck beugen, denn in der 88. Minute erzielte Mario Götze den nicht unverdienten Ausgleich. Damit ging es in die Verlängerung und vor dieser gab es einen Wechsel. Jorell Pessoa riskierte und nahm Naki raus, und es kam Thomas Fürstner. Und der junge Torgarant war keine 10 Minuten in der Partie und ließ die ganze Bank von Iserlohn jubeln. Ein schönes Zuspiel von Ireneusz Jeleń drückte er an Weidenfeller und am heranrutschenden Hummels vorbei ins Tor. Das konnte ja kaum wahr sein!


Dortmund drückte nochmal und die zweite Hälfte war nichts für schwache Nerven. Minute 113: Eckball von rechts, da kommt Hummels an den Ball, doch Eilhoff rettet mit einem Glanzreflex. Nur zwei Minuten später zeigte Reus seine Klasse, ließ Boenisch und Ruyman stehen, doch hämmerte aus etwa 20 Metern nur an die Latte, war es das? Nein, der BVB bekam noch einen Matchball, wieder Eckball, auch Weidenfeller ist mit vorne, doch Eilhoff schnappt zu und begräbt den Ball unter sich und damit die Hoffnungen der gelb-schwarzen. Denn kurz darauf war Schluss, die Sensation perfekt, Zweitligist Alemannia Iserlohn schlägt tatsächlich den BVB in packenden 120 Minuten und feiert den ersten Titel im ersten Jahr der Vereinsgeschichte, das gab es noch nie!

Herzlichen Glückwunsch zu den beiden wichtigen Titeln! Reife Leistung gegen den BVB; vor allem in der ersten Saison des Vereins. Hoffe das nächste Jahr in der ersten Liga wird etwas spannender und nicht ganz so einseitig wie das letzte Auch in der Liga warst du dieses Mal ja nämlich wieder sehr erfolgreich, vor allem durch Fürstner. Tolle Ergebnisse und dann zur Krönung das Pokalfinale. Sehr starker und ausführlicher Bericht dazu; hat mir gut gefallen Der Statistiken-Teil am Ende hat mir auch sehr gefallen; freue mich jetzt auf die zweite Saison mit Alemannia Iserlohn

Und da ist der Pokal in der Vitrine! Nach dem mehr oder weniger klarem Aufstieg geht es im Pokal gegen den BVB heiß her. Mit dem besseren Ende für uns durch den jungen Fürstner. Passt schonmal mit der jungen Welle! Auch sonst spielt er überragend, wie auch der Rest der Mannschaft, die uns in jedem Spiel außer gegen Bochum einen Sieg holt. In der Tabelle sieht man ja, wie eindeutig der Meistertitel war und auch Jelen überzeugt vollkommen in der Torjägerliste. Optisch war das wieder gut gemacht und auch die Spielberichte waren wieder gut informativ! Passt doch alles und jetzt gehts an die nächste Saison!

Spoiler:

Wie man bereits nach dem erfolgreichen Aufstieg erwarten konnte, würde Alemannia Iserlohn in den Monaten Juli und August zu den aktiveren Teams gehören, da man den Kader letzte Saison vorallem auf die zweite Liga ausgerichtet und fast komplett mit vetragslosen Spielern oder ablösefreien Profis gefüllt hatte. Dass sich mehr als die Hälfte des Kaders auch durchaus für die erste Liga bewährt hatte stimmte Trainer Jorell Pessoa zuversichtlich und zufrieden. "Man sieht bei fast jedem Spieler, dass er sich zu 110% reinhängt, dass ist genau die Mentalität, für die der Klub steht, das bestätigt auch mir, dass ich den richtigen Weg gegangen bin!"
Darin bestätigt fühlte sich auch Mäzen Richard Kozoriz. Anders als es zuvor schon Klubs wie Red Bull Salzburg oder auch Chelsea getan hatten, nach einer erfolgreichen Saison den Trainer zu entlassen, wurde Pessoa's Vertrag um 2 weitere Jahre bis Juni 2015 verlängert.

Mit einem großen Umbruch hatte man in der Mannschaft also nach der sehr guten Saison nicht gerechnet, und auf 6 Abgänge folgten 5 Zugänge.

Eugen Gopko, Alexis Carra, Thomas Piermayr, Djordje Rakic, Jeroen Drost und Edu Bedia und Alemannia Iserlohn gehen künftig getrennte Wege. Vorallem der Abgang von Bedia schmerzte, doch so richtig überzeugen konnte der Spanier nie. Für eine stattliche Summe von 950.000€ wechselt er zurück in seine Heimat zu La Liga - Aufsteiger Elche CF. Gopko hingegen konnte sich auf der rechten Abwehrseite nie in den Vordergrund spielen, hatte aber mit Angel López einen fast schon übermächtigen Konkurrenten. Dass letztendlich der routinierte Spanier die Position bekam war keine Überraschung, zumal der auch schon Champions League Erfahrung mit Villarreal aufweisen kann. Gopko hingegen wechselt für 400.000€ in die Schweiz zum FC Lausanne. Auch Alexis Carra musste sich im Sommer einen neuen Club suchen. Der Italiener hatte großes Verletzungspech und brachte es lediglich auf 3 Einsätze, einen guten, wo er auch einen Treffer erzielte, einen mittelmäßigen und einen sehr schwachen. Für 500.000€ Ablöse wechselt er nach Utrecht zum FC Utrecht.


Ebenso zurück in seine Heimat wechselte Thomas Piermayr. Der Österreicher, der in den Planungen von Pessoa kaum Rolle spielte und defensiv große Schwächen zeigte wechselt für 250.000€ zum Tabellen-9. der abgelaufenen Saison in die österreichische Bundesliga, zu Wacker Innsbruck. Djordje Rakic, der hinter Jelen und Naki als Nummer 3 kaum überzeugen konnte fand in den Niederlanden seinen neuen Arbeitgeber. RKC Waalwijk überwieß 750.000€ für den 27-jährigen Serben.
Und zuletzt Jeroen Drost, der gebürtige Niederländer wechselte nach einer schwachen Saison nach Schweden und sucht bei IF Silkeborg eine neue Herausforderung. 250.000€ Ablöse ließen sich die Schweden seine Dienste kosten.


Doch auch in Sachen Neuzugänge machte Alemannia Iserlohn auf sich aufmerksam. Der 17-jährige Italiener Luca Altobello, der zuletzt bei der Reserve von Napoli unter Vertrag stand, jedoch aus disziplinären Gründen im Mai suspendiert wurde, erhält bei Alemannia Iserlohn einen Vertrag über 1 Jahr. Sein Marktwert wird auf rund 2,5 Millionen geschätzt, was ihn in Zukunft zu einem der Topverdiener des Verein machen könnte. Ein weiterer Neuzugang und gleichzeitig auch der bekannteste ist Kevin Volland. Satte 3 Millionen € wurden locker gemacht, um ihn von Hoffenheim nach Iserlohn zu lotsen. Vorallem von ihm hofft man sich, dass er nach der Saison das Erbe von Ireneusz Jelen antreten wird, der nach dieser Saison seine Karriere beenden wird.


Für die Defensive sichert man sich die Dienste des wohl besten Duisburgers der abgelaufenen Saison. Ebenfalls 3 Millionen € bezahlte man für André Hoffmann. Der 20-jährige Deutsche soll zusammen mit Lucas die Innenverteidigung bilden, Boenisch wieder auf die gewohnte linke Abwehrseite zurückkehren. Ebenfalls den Gang in die Bundesliga darf Clemens Fandrich antreten. Zuletzt spielte er bei Cottbus groß auf und neben Iserlohn galt auch Red Bull Leipzig als Interessent. Aber der 22-jährige entschied sich für die attraktivere Variante und zog Iserlohn dem Dosen-Club in der Regionalliga vor. Zusätzlich sicherte man sich noch die Dienste von Mitchell Weiser. Der zuletzt bei Bayern München und deren Reserve angestellte junge Flügelspieler kommt leihweise für eine Saison zu Alemannia Iserlohn und soll dort vorallem Erfahrung sammeln, gleichzeitig aber auch Druck auf die Stammspieler ausüben.
Zusätzlich wurden die schon am Ende der Saison sporadisch zum Einsatz gekommenen Spieler Thomas Fürstner und Marc Adlung aus dem eigenen Nachwuchs mit langfristigen Verträgen inclusive Ausstiegsklausel an den Verein gebunden. Vorallem Fürstner wird schon bald von sich hören lassen..............



Der Kader stand nun soweit bei Alemannia Iserlohn und so konnte man sich in die Vorbereitung für eine sehr spannende Saison machen. In der Bundesliga muss man sich behaupten, im Pokal tritt man als Titelvertediger auf und sogar in der Eurpa League darf man ran. Dafür suchte man sich drei passende Testspielgegner aus:


Gegen Lyon will man sich mit einem starken Gegner messen um sich für die Europa League bereit zu fühlen. In weiterer Folge gibt es Duelle mit dem spanischen und dem italienischen Aufsteiger.


Gegen Olympique Lyon war erwartungsgemäß die Kupferberg-Arena ausverkauft. Und die Fans bekamen eine bärenstarke Alemannia-Elf zu sehen, die die Franzosen von Beginn an stark unter Druck setzte und nach gerade mal 4 Minuten in Führung ging. Jelen bediente Naki perfekt, der nutzte den Stellungsfehler der Lyon-Defensive und es stand 1:0. Lyon kam nun auch ins Spiel, doch Alemannia spielte defensiv eine gute Partie und ließ nur wenig zu. Nach einer guten halben Stunde war es dann der Kapitän persönlich, Ireneusz Jelen, der zum 2:0 traf und dabei wieder die Lyon-Defensive nicht gut aussehen ließ.
Nach der Pause wurde Lyon stärker, spielte sich gute Chancen haraus, doch mehr als der Anschlusstreffer von Briand (59.) war nicht drinnen, Alemannia siegt im ersten Test gegen Lyon verdient mit 2:1.


Villarreal gegen Alemannia Iserlohn! Kurioserweise gab es dieses Duell schon letztes Jahr in der Vorbeireitung, danach stiegen beide Klubs auf, nun gab es ein erneutes Aufeinandertreffen. Alemannia begann diesmal mit Takyi anstelle von Caio und Villarreal begann stark. Nach 15 Minuten konnte sich Eilhoff bei einem Schuss von Rossi auszeichnen, auch nach dem Eckball war er mit den Fäusten entscheidend zur Stelle. Nach 23 Minuten dann der Schock für Iserlohn, nach einem Zweikampf blieb Charles Takyi verletzt liegen, bei ihm ging es nicht mehr, da Caio aber nicht voll fit war musste Pessoa umstellen, zog Naki auf den rechten Flügel zurück und brachte Thomas Fürstner. Und was dann passierte ließ so manchem Fan unglaubwürdig die Augen reiben. Nur 7 Minuten in der Partie verwertete das Juwel von Iserlohn einen Steilpass von Jelen zur Führung, es war die erste richtige Chance der Deutschen. Doch Villarreal wollte sich nicht so schnell geschlagen geben, bei einem Lattenkracher von Cani hatte Iserlohn Glück. Quasi um mit der zweiten Großchance zu antworten, weiter Pass auf Fürstner, der nimmt sich den Ball perfekt mit, lässt Joan Oriol stehen und schiebt den Ball eiskalt an Diego Mariño vorbei, 2:0 noch vor der Pause.
Nach dem Seitenwechsel übernahm Alemannia allmählich das Kommando und in der 55. Minute kam wieder ein Steilpass, Jelen scheiterte an Mariño, doch da stand wieder........... Fürstner........... unglaublich! 3:0 durch den Joker, er schoss Villarreal quasi im Alleingang ab. Von den Spaniern kam im Finish nur noch wenig, am Ende musste man sogar noch das 0:4 durch Jelen hinnehmen!


Das letzte Spiel, bevor die Saison startet absolvierte man gegen Sampdoria Genua. Gegen sehr aggressive Italiener fand man nur schwer ins Spiel. Bei Iserlohn waren heute alle Augen auf Volland gerichtet, der sein erstes Spiel für seinen neuen Club bestritt. Sampdoria versuchte den Gegner früh zu stören und deshalb versuchte man es immer wieder mit Distanzschüssen und wer konnte das besser als Caio. Nach 26 Minuten durfte der Brasilianer jubeln, nachdem sein satter Schuss von Sergio Romero nicht mehr entschärft werden konnte, 1:0 Alemannia. Jetzt hatte man den Moment für sich und drängte auf das 2:0. Das fiel dann erst kurz vor der Pause. Einen Kopfball von Lucas konnte Romero nur an die Latte lenken, doch Volland stand genau richtig und staubte ab.
Nach dem Wechsel drängten die Italiener lange auf das 2:1 doch Alemannia Iserlohn verteidigte das Ergebnis bis zur 81. Minute, dann konnte Gastaldello den Keeper der Gastgeber mit einem wuchtigen Kopfball bezwingen. Vorne blieb Volland wirkungslos und blass, mit einem sehenswerten Kraftausbruch konnte Pogba dann in der 84. Minute vom eigenen Strafraum aus alles überlaufen und zum 3:1 Endstand treffen.

Spieltag 1: Sa. 24. August 2013:


Es wird wieder Fußball gespielt in Deutschland's Oberhaus und neben Hertha BSC gesellte sich der gerade erst etwas mehr als 1 Jahr alte Klub Alemannia Iserlohn unter die Topvereine der Bundesliga. Für Erfolgscoach Jorell Pessoa wird es 'eine harte und schwierige Saison' werden, da man mit dem Pokalsieg auch international in der Europa League vertreten sein wird. In der Relegation hingegen tat sich nichts, so bleibt Nürnberg weiter erstklassig, Lautern weiterhin in Liga 2.
Nebenbei wurde auch noch gespielt, und die Fans erlebten eine eher schwache erste Hälfte ihres Teams bei der Bundesliga-Premiere. Nach nur 11 Minuten traf Ojo zum 1:0 für Stuttgart, von Volland kam kaum etwas gefährliches und auch Jelen hatte heute nicht seinen besten Tag erwischt. Immer wieder wurde der Neuzugang aus Hoffenheim gesucht, konnte sich aber kaum in Szene setzen. Als es nach 38 Minuten dann schon 2:0 stand und Stuttgart deutlich mehr vom Spiel hatte, machte sich unter dem Jubel der Fans Fürstner ans Aufwärmen. Ohne Erfolg musste Volland dann zur Pause Platz machen für den jungen Stürmer und plötzlich war Alemannia am Drücker. Stuttgart schien sich des Sieges schon zu sicher, beendete nach 60 Minuten fast komplett seine Offensivbemühungen. Dann kam für einmal ein genialer Pass von Jelen auf Fürstner, der ließ sich nicht zweimal bitten und verkürzte, das, was Volland in 45 Minuten nicht einmal geschafft hatte, münzte er gleich zu einem Erfolg um, einen Schuss aufs Tor. Die Fans hofften nun wieder, und es dauerte bis zur 83. Minute, als es erneut Fürstner krachen ließ. Einen kurz geklärten Eckball knallte der junge Deutsche aus dem Hinterhalt ins Netz, 2:2, ging hier vielleicht noch etwas? Doch Stuttgart schaffte es, das Unentschieden über die Zeit zu retten, im Finish hatte Okazaki noch eine gute Chance, stand aber den Schritt im Abseits.


Spieltag 2: Sa. 31. August 2013:


Auswärts gegen Wolfsburg stand das nächste Spiel für die heute in gelb spielende Alemannia an, keine leichte Aufgabe, aber knapp 2.000 mitgereiste Fans waren zuversichtlich auf Punktezuwachs, als die Aufstellungen durchgegeben wurden. Folgerichtig begann Fürstner statt Volland, der vorerst auf der Bank Platz nehmen musste, ebenso wie Julián Luque, der durch Fandrich ersetzt wurde. Und die Gäste begannen besser als zuletzt, doch die erste Chance hatte trotzdem Wolfsburg, Diego verzog aus guter Position. Danach übernahm Alemannia das Zepter und drängte Wolfsburg hinten rein. Und der Führungstreffer fiel, wenn auch ein wenig glücklich. Caio zog aus gut 30 Metern ab, ein ordentlicher Hammer, aber den muss Benaglio einfach halten, klarer Torwartfehler, die Führung für die Alemannia aus Iserlohn. Und es kam noch besser. Nach einer präzisen Flanke von Fandrich bezwang Fürstner mit dem dritten Tor in seinem zweiten Ligaspiel Keeper Benaglio mit einem wuchtigen Kopfball, 2:0. Unglaubliche Effektivität beim jungen Stürmer, Volland draußen litt mit.
Nach dem Wechsel ebbte die Partie dann immer mehr ab, Wolfsburg gelang nicht viel nach vorne, hinten ließ man auch nicht mehr viel zu, das Hauptgeschehen spielte sich im Mittelfeld ab. Nach 70 Minuten durfte dann Fürstner runter und es kam Volland, aber für gute Momente konnte es nicht mehr sorgen, blieb in der kurzen Zeit auch eher wieder blass. Am Ende feierte man aber 3 Punkte und den ersten Sieg der Vereinsgeschichte in der Bundesliga.

Ein guter Bericht von Dir Richard. Alemannia wildert auf dem Transfermarkt rum und ja...zu den Transfers sag ich mal nichts, ich denke wir haben das ja alles geklärt Die Testspiele sind allesamt gut verlaufen, nebenbei trumpft Fürstner mehr und mehr auf. Die ersten zwei Saisonspiele sind sehr gut verlaufen, wie ich finde. 4 Punkte aus 2 Spielen, dann noch Gegner wie Stuttgart und Wolfsburg. Die muss man als Aufsteiger auch erst in Angriff nehmen. Fürstner rettet den Punkt gegen Stuttgart, während er gegen Wobbes alles klar macht. Hoffentlich kommt Volland langsam gut rein, sonst wird sich das nicht mehr rentieren :/

Hier leider zu.