VfL Bochum - Wir sind die Jungs von der Castroper Straße

VfL Bochum - Wir sind die Jungs von der Castroper Straße

---

Vereinsinfos

Voller Name : VfL Bochum 1848 e.V.
Gründung : 14. April 1938
Vereinsfarben : Blau-Weiss
Stadion : Ruhrstadion (Rewirpowerstadion)
Kapazität : 29.299 Plätze
                Vorstand : Wilken Engelbracht & Christian Hochstätter
Cheftrainer : Peter Neururer
2013/2014 : 2.Bundesliga Platz 15

---

Geschichte & Erfolge

Am 14. April 1938 entstand aus dem Turnverein 1848, TuS Bochum 08 und Germania Bochum der VfL Bochum 1848, wie man ihn heute kennt.

Anders als die meisten 1938 durch Fusion entstandenen Vereine, wurde der VfL Bochum nach dem Krieg nicht wieder getrennt. In den ersten Nachkriegsjahren spielte der Verein kaum eine Rolle. Erst nach acht Jahren in der Landesliga Westfalen und 2. Oberliga West gelang 1953 der Aufstieg in die erstklassige Oberliga West. Meist beendete er die Saison in der unteren Tabellenhälfte, 1955 und 1961 stieg er jeweils als Tabellenletzter ab. 1956 stiegen die Bochumer direkt wieder auf, zwei Jahre nach dem zweiten Abstieg mussten sie in die drittklassige Verbandsliga Westfalen.

1971 schaffte das Team unter Trainer Hermann Eppenhoff nach der zweiten Regionalliga-Meisterschaft in Folge durch eine souveräne Aufstiegsrunde mit sieben Siegen aus acht Spielen den Sprung in die Bundesliga.

In den folgenden 22 Jahren hielt sich der Verein im Oberhaus, ohne je eine bessere Platzierung als den achten Tabellenplatz (1978/79) zu erreichen. Zumeist war der VfL im Mittelfeld beheimatet, nicht selten auch nahe der Abstiegszone platziert und musste sich aus finanziellen Gründen oft am Saisonende von seinen größten Leistungsträgern trennen. Oft befand die Mannschaft sich im Abstiegskampf, konnte jedoch dabei immer die Klasse halten.

Dennoch stieg der Verein am 8. Mai 2010 unter Interimstrainer Dariusz Wosz als Tabellenvorletzter ab

Erfolge:

- DFB-Pokal-Finalteilnahme: 1968 und 1988
- Meister 2. Bundesliga: 1993/94, 1995/96 und 2005/06
- Aufstiege in die Bundesliga: 1971, 1994, 1996, 2000, 2002, 2006
- Einzug in den UEFA-Pokal: 1996/97 und 2003/04 durch einen 5. Platz in der Bundesliga
- Fünfmalige Teilnahme am Intertoto-Cup: 1980, 1987, 1990, 1992 und 1993
- viermalige Teilnahme am DFB-Ligapokal: 1972/73, 1997, 2003 und 2004

Derzeit belegt der VfL Bochum den 13. Tabellenplatz der ewigen Bundesliga-Tabelle

---

Das Stadion

Name: Ruhrstadion (Rewirpowerstadion)
Kapazität : 29.299 Plätze
Eigentümer : Stadt Bochum
Betreiber : Stadt Bochum & VfL Bochum 1848 e.V.
Eröffnung : 8.Oktober 1911

Das Stadion liegt an der Castroper Straße im Nordosten der Bochumer Innenstadt, wo der VfL und seine Vorgängervereine bereits seit 1911 Fußball spielen. Der VfL Bochum verfügt damit über eine der traditionsreichsten Wettkampfstätten im deutschen Profifußball.

Transferphase 2014/2015 - Der VfL im Umbruch

Als Fan des VfL Bochum blickt man ungern auf die letzten fünf Jahre zurück. Nach dem Abstieg 2010 gelang Bochum zwar fast der sofortige Wiederaufstieg (Man scheiterte nur knapp in der Relegation an Gladbach), jedoch ging es in den Jahren danach nur noch abwärts. Saison für Saison kamen neue Hoffnungsträger wie Christian Tiffert oder Richard Sukuta-Pasu zum VfL. Doch anstatt sich etwas besserte, ging es dem Verein tief im Westen des Ruhrgebiets immer schlechter. Ein Schuldenberg häufte sich an und die Fans schienen allmählich die Gelduld zu verlieren. Man stolperte Jahr für Jahr im Mittelfeld der Tabelle rum und konnte sich jeden Sommer die selbe Frage stellen: Was läuft hier schief? Die Mannschaft war eigentlich jedes Jahr überdurchschnittlich gut aufgestellt. Verfügte über Talente wie Leon Goretzka oder Weltmeister Christoph Kramer. Auch Takashi Inui oder Daniel Ginczek, spielen nun alle in der Bundesliga. Es folgten zig Trainerentlassungen und der ein oder andere machte sich wirklich Gedanken wie es mit dem VfL weiter gehen soll. War das wirklich die Zukunft für den VfL Bochum und seine Fans? Trister Zweitliga-Alltag, bei dem man Jahr für Jahr feststellen muss , dass Vereine die vor ein paar Jahren noch Regionalliga gespielt haben, Bochum immer mehr den Rang ablaufen mit viel weniger Etat als man selber zur Verfügung hat?

Das soll sich diese Saison ändern. Ein komplett neuer Vorstand und das Wichtigste, eine komplett neue Mannschaft. Alte Haudegen wie Marcel Maltritz oder Slawo Freier beendeten die Karriere und machten Platz für neue Spieler im Kader des VfL. Ganze 14 Mann mussten die ehemals "Unabsteigbaren" verlassen. Die logische Folge: Eine menge Neuzugänge.

---

Neuzugänge
- Stanislav Sestak (Bursaspor) Ablösefrei
- Stefano Celozzi (Eintracht Frankfurt) Ablösefrei
- Marco Terrazzino (SC Freiburg) Ablösefrei
- Simon Terodde (Union Berlin) Ablösefrei
- Michael Gregoritsch (TSG Hoffenheim) 1 Jahr Leihe + 500.000€ KO
- Jan Simunek (Kaiserslautern) Ablösefrei
- Timo Perthel (Eintracht Braunschweig) Ablösefrei
- Anthony Losilla (Dynamo Dresden) Ablösefrei
- Malcom Cacutalua (Bayer 04 Leverkusen) 2 Jahre Leihe
- Mikkael Forssell (HJK Helsinki) Ablösefrei
- Henrik Gulden (VfL Bochum U19)

Abgänge
- Smail Morabit (1.FC Heidenheim) 140.000€
- Sören Bertram (Hallescher FC) Ablösefrei
- Mirkan Aydin (Eskisehirspor) Ablösefrei
- Carsten Rothenbach (Unbekannt) Ablösefrei
- Christian Tiffert (Unbekannt) Ablösefrei
- Sven Kreyer (RW Essen) Ablösefrei
- Holmar Örn Eyjolfsson (Rosenborg Trondheim) Ablösefrei
- Jonas Aquistapace (Omonia Nikosia) Ablösefrei
- Jonas Ermes (Unbekannt) Ablösefrei
- Felix Bastians (Hertha BSC) Ende der Leihe
- Richard Sukuta-Pasu (Cercle Brügge) Ender der Leihe (Kaiserslautern)
- Florian Jungwirth (SV Darmstadt) Ablösefrei
- Slawo Freier (Karriereende)
- Marcel Maltritz (Karriereende)

---

Kaderanalyse



Tor

#1 Andreas Luthe | 27 Jahre | 69 GES
#31 Michael Esser |26 Jahre | 63 GES
#32 Felix Dornebusch | 20 Jahre | 56 GES

Im Tor sind die Rollen klar verteilt. Andreas Luthe ist die Nummer Eins zwischen den Pfosten. Mit Esser haben wir einen guten und erfahrenen Ersatztorwart. Dornebusch wird wohl nur im absoluten Notfall eingesetzt.


Linksverteidiger

#24 Timo Perthel| 25 Jahre | 67 GES
#3 Fabian Holthaus | 19 Jahre | 58 GES

Von einem Luxusproblem zu sprechen ist vielleicht etwas dick aufgetragen, allerdings haben wir mit Perthel und Holthaus zwei wirklich gute Linksverteidiger. Perthel hat bei Eintracht Braunschweig Bundesliga Erfahrung sammeln können und hat bereits mit dem MSV Duisburg in der zweiten Liga gespielt. Fabi Holthaus ist frisch gebackener U19 Europameister und verfügt über eine Menge Potenzial. Ihm gehört die Zukunft beim VfL. Allerdings wird Perthel erst einmal von Anfang an spielen.


Innenverteidigung

#6 Jan Simunek | 27 Jahre | 70 GES
#19 Patrick Fabian | 26 Jahre | 67 GES
#5 Heiko Butscher| 34 Jahre | 66 GES
#4 Malcolm Cacutalua | 19 Jahre | 60 GES

Das Innenverteidiger Duo wird vorerst von Jan Simunek und Patrick Fabian gebildet. Beide sind Bundesliga erfahren und sollen die Stütze unserer Defensivabteilung werden. Besonders auf Simunek halte ich große Stücke. Mal sehen ob er an seine Zeit beim VfL Wolfsburg anknüpfen kann. Butscher sehe ich als wichtigen Back-Up, den man immer mal bringen kann, wenn es eine Führung zu verteidigen gilt. Cacutalua möchte ich auch das ein oder andere mal rein bringen und sehen wie er sich entwickelt.


Rechtsverteidiger

#21 Stefano Celozzi | 25 Jahre | 70 GES
#2 Jan Gyamerah | 19 Jahre | 60 GES

Hier ist die Situation ähnlich wie auf der linken Seite. Celozzi ist natürlich dank seiner Erfahrung und Stärke erst einmal gesetzt. Gyamerah wird aber auf jeden Fall seine Einsatzzeiten bekommen. Ob er Stefano verdrängen kann wird sich zeigen, momentan ist Celozzi verdammt wichtig für die rechte Seite und befindet sich quasi im besten Fußballer Alter.


Defensives Mittelfeld

#17 Tobias Weis | 29 Jahre | 72 GES
#18 Danny Latza | 24 Jahre | 68 GES
#8 Anthony Losilla | 28 Jahre | 68 GES
#14 Adnan Zahirovic | 24 Jahre | 64 GES

Das Defensive Mittelfeld ist dieses Jahr besonders stark besetzt. Leihgabe Tobias Weis wird unser Mittelfeld sicherlich enorm verstärken. Er soll auf der doppel Sechs mit Losilla spielen. Danny Latza wird eher in der Kreativabteilung zu finden sein und soll wenn möglich auch das ein oder andere Weitschuss Tor machen. Zahirovic dient als klassischer Back-Up


Linkes Mittelfeld

#7 Marco Terrazzino | 23 Jahre | 66 GES
#20 Piotr Cwielong | 28 Jahre | 65 GES
#11 Michael Gregoritsch | 20 Jahre | 63 GES

Um den Platz im linken Mittelfeld werden sich Terrazzino und Gregoritsch einen Zweikampf liefern. Cwielong sehe ich hier auch aufgrund seines Alters chancenlos. Er ist einer der Kandidaten die im Winter verkauft werden sollen.


Rechtes Mittelfeld

#10 Yusuke Tasaka | 29 Jahre | 67 GES
#27 Selim Gündüz | 20 Jahre | 58 GES

Hier hat natürlich Tasaka erst einmal die Vorherrschaft. Dennoch unterstützt unser System eher einen RA anstatt einen RM und deshalb hat hier Gündüz gute Chacen bald eine größere Rolle im Kader zu spielen.


Offensives Mittelfeld

#25 Onur Bulut | 20 Jahre | 62 GES
#39 Henrik Gulden | 18 Jahre | 59 GES

Unser Offensives Mittelfeld besteht derzeit aus zwei echten Talenten, die in ein bis zwei Jahren fester Bestandteil unseres Kaders werden können. Beide werden genug Einsatzzeit bekommen.


Sturm

#9 Stanislav Sestak | 31 Jahre | 70 GES
#22 Simon Terodde | 26 Jahre | 68 GES
#28 Joel Reinholz | 20 Jahre | 55 GES

Unser Sturm ist mit Rückkehrer Stanislav Sestak und Simon Terodde wirklich gut besetzt. Sestak könnte auch die rechte Außenbahn belegen und ist durch seine Vielseitigkeit verdammt wichtig für das Team.

Die Saisonvorbereitung

Bochum mit starken Testspielergebnissen

---

VfL Bochum 3-0 Korona Kielce
Tore :
1-0 Terodde| 71´
2-0 Gündüz | 78´
3-0 Terodde | 90´

Aufstellung: Luthe - Perthel, Fabian, Simunek, Celozzi - Losilla, Gregoritsch ,Tasaka, Latza - Sestak (C) , Terodde

Spielerwechsel:
Gündüz <----- Sestak (Zur Pause)
Holthaus <----- Perthel (Zur Pause)
Bulut <----- Latza (Zur Pause)

Der erste Testspielgegner des VfL Bochum in der neuen Saison kam aus Polen. Genauer gesagt aus Kielce. Der Vorjahres 13. der Ekstraklasa absolvierte in der Nähe ein Trainingslager und trat in Bestbesetzung beim Zweitligisten an. Für den VfL war es das erste mal, dass diese neu zusammen gestellte Truppe gemeinsam auf dem Platz stand. Die erste Hälfte hatte den Begriff "Testspiel" wahrlich verdient. Müdes hin und her Geschiebe und wenig Offensivfußballl. Die Polen rannten zwar des öfteren an, doch das neue Innenverteidiger Duo Simunek und Fabian schien früh den Rhythmus gefunden zu haben. Nach der Pause, kam vor allem durch die Einwechslung von Youngstar Selim Gündüz Schwung ins Spiel des VfL. Simon Terodde war es dann, der in der 71. Spielminute den ersten Treffer für den VfL markierte. Kielce wurde müde und Bochum fand immer mehr Gefallen an diesem Fußballspiel. Gündüz krönte seine Leistung mit dem zwischenzeitlichen 2-0, ehe Terodde in der Nachspielzeit den Deckel drauf setzte.


Auf dem Weg zum 2-0 - Selim Gündüz

---

Sandnes Ulf 2-5 VfL Bochum
Tore:
0-1 Sestak | 15´
0-2 Fabian| 20´
1-2 Cacutalua (ET)| 23´
1-3 Gündüz | 42´
1-4 Gündüz | 52´
2-4 Rubio | 56´
2-5 Weis | 88´

Aufstellung: Luthe - Holthaus, Fabian, Cacutalua, Gyamerah - Weis, Butscher,Terrazzino - Gündüz, Sestak (C), Reinholz

Spielerwechsel:
Gregoritsch <----- Sestak (Zur Pause)
Gulden <----- Butscher (Zur Pause)
Tasaka <----- Gündüz (53.Minute)

Nur drei Tage nach dem ersten Sieg in der Vorbereitung gegen Kielce, ging es für die Elf von Peter Neururer ins 100 Kilometer von Bochum entfernte Gütersloh. Wo man auf neutralem Platz dem schwedischen Erstligisten Sandnes Ulf gegen über stand. Der Kader der Schweden, dürfte in etwa die Qualität eines durchschnittlichen Drittligisten in Deutschland haben. Dennoch sahen die angereisten Zuschauer einen hungrigen, motivierten VfL, der die Startelf gegenüber dem ersten Testspiel auf ganze acht Positionen veränderte. Unter anderem auch Selim Gündüz, der gegen Korona Kielce zum Matchwinner wurde. Das Spiel nahm früh Fahrt auf und in der 15.Spielminute netzte Rückkehrer "Stani" Sestak das erste mal ein. Keine fünf Minuten später legte Innenverteidiger Patrick Fabian mit einem schönen Kopfballtor nach und sorgte schon früh in der Partie für Klarheit, in welche Richtung dieses Spiel wohl laufen wird. Nur wenige Minuten danach erlebte der VfL ein "Testspiel-Déjá-vu". Wie bereits im Winter letzten Jahres beim Freundschaftsspiel gegen Borussia Dortmund (1:2) spielte ein Innenverteidiger den Ball zu Andreas Luthe zurück. Dieser trat über den Ball und die Kugel lag im Netz. Dieses mal war es Malcolm Cacutalua, der bei seinem Startelfdebut den Unglücksraben markierte. Der Verursacher war natürlich Torwart Andreas Luthe, doch was im Spielbericht steht, liest sich für den jungen Innenverteidiger nicht gerade schön. Im weiteren Spielverlauf dominierte der VfL das Geschehen. Gündüz drehte in der Vorbereitung richtig auf und traf auch gegen Sandnes gleich zwei mal. Nach dem die "Gastgeber" zwischenzeitlich auf 2-4 verkürzen konnten, setzte Weis in der 88.Spielminute mit einem schönen Weitschuss den Schlusspunkt.

---

VfL Bochum 1-1 RC Recreativo
Tore:
0-1 Joselu | 18´
1-1 Gündüz | 75´

Aufstellung: Esser - Perthel, Simunek, Fabian, Celozzi - Zahirovic, Tasaka, Gulden -Gündüz, Terrazzino - Sestak (C)

Spielerwechsel:
Terodde <----- Sestak (Zur Pause)
Losilla<----- Zahirovic (Zur Pause)
Butscher <----- Fabian (Zur Pause)

Zum Abschluss der Saisonvorbereitung, traf der VfL Bochum auf den spanischen Zweitligisten Recrativo Huelva. Wieder einmal wurde ordentlich rotiert bei den Jungs von der Castroper Straße und so standen mit Talent Henrik Gulden, Ersatztorhüter Michael Esser und Adnan Zahirovic gleich drei Spieler in der Startelf, die bisher noch gar nicht in einem Testspiel ran durften. Das Spiel war abwechslungsreich. Vorne lief beim VfL nicht viel zusammen und auch der Ballbesitz von 59% brachte in der 18.Minute nichts. Ein langer Ball aus der eigenen Hälfte, fand den Weg in den Lauf von Huelva Stürmer Joselu. Der blieb ganz cool vor Esser und brachte die Gäste in Führung. Die Bochumer rannten häufig an, geordnetes Aufbauspiel war allerdings oft Fehlanzeige. So war es auch kein Wunder, dass der Ausgleich der Gastgeber durch eine Einzelaktion vom formstarken Gündüz fiel. Der 20 Jährige Außenstürmer vernaschte gleich zwei Verteidiger und schob als Highlight dem Keeper der Spanier den Ball durch die Beine. Insgesamt ein Testspiel, was nicht wirklich Aufschluss über den Leistungsstand der Mannschaft brachte. Viele Einzelaktionen und zu wenig Glanz im Spiel nach vorne. Vielleicht lag dies auch einfach nur an der Zusammensetzung der Startelf an diesem Tage.


Verbissenes Spiel am Freitagabend - Henrik Gulden im Zweikampf

Spieltage 4-6

Bochumer Serie von heimstarken Leipzigern gestoppt

---

4.Spieltag



SV Sandhausen 0-3 VfL Bochum
Tore:
0-1 Riemann ET | 5´
0-2 Terodde | 61´
0-3 Terodde | 64´

Zuschauer: 5.348 Hardtwaldstadion

Aufstellung: Luthe - Holthaus, Fabian, Simunek, Celozzi - Losilla, Latza, Tasaka - Gregoritsch, Terodde, Sestak (C)

Spielerwechsel:
Gündüz <----- Sestak (Zur Pause)
Terrazzino <----- Gregoritsch (Zur Pause)

Am dritten Spieltag der noch jungen Saison, reiste der VfL ins beschauliche Sandhausen in den Hardtwald. Trainer Peter Neururer, veränderte seine Mannschaft auf zwei Positionen gegenüber dem Ingolstadt Spiel. Zum einen rückte U19 Nationalspieler Fabian Holthaus in die Startelf, und zum anderen durfte Yuske Tasaka für Henrik Gulden ran. Vor mäßiger Kulisse entwickelte sich in den Anfangsminuten ein zähes Spiel. Viele Fehlpässe auf beiden Seiten. In der fünften Spielminute bekam dann die Hektik einen Namen : Manuel Riemann. Der Sandhausen Keeper fälschte eine verunglückte Celozzi-Flanke ins eigene Tor ab. Ein kurioser Treffer, den sich Riemann in Zukunft sicherlich öfter wird angucken müssen. Von da an dominierten die Bochumer das Spielgeschehen. Clever hielten sie die Kugel in den eigenen Reihen. Nach dem Pausentee kam mit Selim Gündüz und Marco Terrazzino ordentlich Schwung in die Partie. In der 61. Minute verwertete Terodde eine Flanke von Gündüz per Kopf zum 0-2. Keine fünf Minuten später, war es wieder Terodde, der Riemann mit einem Schuss aus 16 Metern überwindete. Die Jungs aus dem Ruhrgebiet, spielten die Führung sicher runter und dürfen sich über den zweiten Auswärtserfolg in Folge freuen.


Bezeichnend für die Leistung des SVS - Torhüter Riemann holt den Ball aus dem Netz

---

5.Spieltag



VfL Bochum 2-0 1.FC Union Berlin
Tore:
1-0 Sestak | 17´
2-0 Terodde | 90+2´

Zuschauer: 18.609 Ruhrstadion

Aufstellung: Luthe - Perthel, Fabian, Simunek, Celozzi - Losilla, Latza ,Tasaka - Gregoritsch, Terodde, Sestak (C)

Spielerwechsel:
Terrazzino <----- Tasaka (Zur Pause)
Gündüz <----- Sestak (71´)
Weis <----- Latza (71´)

Spieltag Nummer fünf stand auf dem Programm und für den VfL sollte es gegen Union Berlin endlich den ersten Heimdreier geben. Perthel rückte zurück in die Startelf und auch Gregoritsch durfte wieder von Anfang an auflaufen. 18.600 Zuschauer sahen von Beginn an einen mutig aufspielenden VfL. Bereits nach wenigen Sekunden hatte "Stani" die erste dicke Möglichkeit für die Gastgeber. Nach dem er sich, nach einem Doppelpass mit Tasaka wunderbar durch die Abwehr der Unioner gespielt hatte, scheiterte der slowakische Nationalspieler jedoch knapp am blitzschnell reagierenden Keeper der Gäste. In der 17.Minute sollte der Sturmlauf der Bochumer dann trotzdem belohnt werden. Nach einem Distanzschuss von Danny Latza, stand Sestak goldrichtig und staubte zur Führung ab. Union hatte ähnlich wie Sandhausen wenig entgegen zu setzen und somit entwickelte sich ein ziemlich einseitiges Fussballspiel. Nach der Pause kamen die Berliner dann besser ins Spiel. Wirklich zwingende Torszenen, konnten sie sich aber nicht herausspielen. Ex-Unioner Simon Terodde, traf dann in der Nachspielzeit nach Querpass von Selim Gündüz zur 2-0 Entscheidung. Auf einen Jubel gegen seinen Ex Verein verzichtete Terodde allerdings nicht. Bochum bleibt auch im fünften Spiel hintereinander ungeschlagen und belegt zumindest für eine Nacht die Tabellenspitze.


Lässt sich nach seinem Führungstreffer feiern - Stanislav Sestak

---

6.Spieltag



RB Leipzig 4-2 VfL Bochum
Tore:
1-0 Boyd | 7´
2-0 Kaiser | 18´
3-0 Kaiser | 42´
3-1 Sestak | 48´
4-1 Poulsen (FE) | 50´
4-2 Gündüz | 90´

Kunden: 21.792 Red Bull Arena

Aufstellung: Luthe - Perthel, Fabian, Simunek, Celozzi - Losilla,Latza,Tasaka - Gregoritsch, Terodde, Sestak (C)

Spielerwechsel:
Gulden <----- Tasaka (Zur Pause)
Gündüz <----- Terodde (64.´)
Cacutalua <----- Fabian (64.´)

Nach dem fast perfekten Saisonstart, ging es für den VfL zum ersten echten Härtetest der neuen Saison. In der Red Bull Arena traf man auf Brauseklub und Aufsteiger RB Leipzig. Zum ersten mal in der neuen Spielzeit, blieb die Aufstellung der Bochumer unverändert. Besser ins Spiel kamen allerdings die Gastgeber. Nach nur sieben gespielten Minuten traf Neuzugang Boyd zum 1-0 für die Leipziger. Die Gäste aus Bochum hatten große Schwierigkeiten dabei, das Kombinationsspiel von RB zu unterbinden. Mit Schrecken mussten die VfL Fans den Pausenstand hinnehmen. Es stand mittlerweile 3-0. Nach dem Seitenwechsel, wollte die Gäste aus dem Ruhrgebiet das Tempo anziehen und endlich in das Spiel finden. Perfekte Voraussetzungen dafür schaffte Top Torjäger Stanislav Sestak. Er markierte kurz nach Wiederanpfiff das 3-1. Die Hoffnung war allerdings nicht von langer Dauer, denn genau zwei Minuten nach dem Sestak Tor, wurde Poulsen von Perthel an der Strafraumgrenze gelegt. Der Gefoulte trat selbst an...und Tor. Nach dem 4-1 glaubte keiner mehr so wirklich an ein Wunder und auch die Akteure des VfL wirkten müde. Lediglich Wirbelwind Gündüz, konnte Eigenwerbung bei Peter Neururer betreiben. Sein Tor kurz vor Ende der Partie lässt das Ergebnis immerhin nicht ganz so schlimm aussehen.


RB Leipzig am heutigen Tag immer ein Schritt schneller als der VfL

---

Die Tabelle nach dem 6. Spieltag

1. 1.FC Nürnberg | 15 Punkte | 14:2
2. 1.FC K´lautern | 12 Punkte | 10:5
3. FC St.Pauli | 12 Punkte | 9:8
4. VfL Bochum 1848 | 11 Punkte | 13:8
5. Fortuna Düsseldorf | 10 Punkte | 8:5
6. Greuther Fürth | 10 Punkte | 6:5
7. Karlsruher SC | 10 Punkte | 6:6
8. 1860 München | 8 Punkte | 9:7
9. Eintracht Braunschweig | 8 Punkte | 6:6
10. SV Darmstadt 98 | 8 Punkte | 6:7
11. SV Sandhausen | 8 Punkte | 6:12
12. RB Leipzig | 7 Punkte | 8:8
13. Union Berlin | 7 Punkte | 7:8
14. FC Ingolstadt | 6 Punkte | 6:6
15. FSV Frankfurt | 6 Punkte | 5:10
16. 1.FC Heidenheim | 6 Punkte | 6:12
17. Erzgebirge Aue | 5 Punkte | 5:9
18. VfR Aalen | 3 Punkte | 4:10

Spieltage 7-8 + DFB Pokal 2. Hauptrunde

Bochum stoppt Abwärtstrend mit Sieg im Pokal

---

7.Spieltag



VfL Bochum 1-2 1.FC Nürnberg
Tore:
0-1 Candeias | 33´
1-1 Sestak | 61´
1-2 Mlapa | 84´

Zuschauer: 24.755 Rurstadion

Aufstellung: Luthe - Perthel, Simunek, Fabian, Celozzi - Losilla, Weis, Gulden - Gregoritsch, Terodde, Sestak (C)

Spielerwechsel:
Bulut <----- Gulden (Zur Pause)
Latza <----- Losilla (61.´)
Terrazzino <----- Gregoritsch (61´)

Bochum gegen Nürnberg. Man darf schon behaupten, dass diese Partie zu den attraktiveren Duellen in dieser Liga gehört. Auf den Rängen wie auch sportlich. Nürnberg führte die Tabelle knapp vor Düsseldorf an und für Bochum gab es nach dem guten Saisonstart in Leipzig die erste Niederlage in der neuen Spielzeit. Der auf zwei Positionen veränderte VfL war jedoch sichtlich eingeschüchtert vom Spitzenreiter. Nach vorne ging so gut wie gar nichts und auch in der Defensive hatten die Bochumer alle Hände voll zu tun. In der 33.Minute gelang es dann Nürnbergs Candeias die Unsicherheit des VfL auszunutzen. Ein Solo über 15 Meter vollendete der Mittelfeldspieler mit einem Flachschuss zum 0-1. Keine Chance für Andreas Luthe im Tor der Gastgeber. Bis zur Pause passierte dann ziemlich wenig und somit verschwanden die Spieler nach einer einseitigen ersten Hälfte in den Kabinen. Nach dem Seitenwechsel, kamen die Gastgeber besser in die Partie. Nürnberg übte nicht mehr ganz so viel Druck nach vorne aus und überließ dem VfL zum Großteil das Spiel. Kapitän Stanislav Sestak gelang dann nach einer Reihe verpasster Torchancen der Ausgleich. Verdient war der Ausgleich trotz der kurzen Dauer-Offensive nicht. Insgesamt hatte der Club mehr von der Partie und die Gäste rannten nach dem Ausgleich noch einmal an. In der 84. Minute tauchte plötzlich Mlapa freistehend vor Luthe auf und der gefährliche Sraufraumstürmer, setzte dem VfL den Todesstoß. Bochum verliert damit das zweite Spiel in Folge und ist nach dem guten Saisonstart erst einmal ernüchtert.


Gesenkte Köpfe beim VfL - Mlapa sorgt für die Entscheidung

---

8.Spieltag


SV Darmstadt 98 1-1 VfL Bochum
Tore:
1-0 Stroh-Engel | 21´
1-1 Weis | 78´

Zuschauer: 12.000 Böllenfalltor

Aufstellung: Luthe - Perthel, Fabian, Simunek (C), Gyamerah - Losilla, Latza, Gulden - Gregoritsch, Terodde, Gündüz

Spielerwechsel:
Cacutalua <----- Fabian (51´)
Terrazzino <----- Gregoritsch (72´)
Weis <----- Losilla (72´)

Am achten Spieltag der neuen Saison, gastierte der VfL am traditionsreichen Böllenfalltor Stadion in Darmstadt. Die Darmstädter stiegen buchstäblich in letzter Sekunde in die zweite Bundesliga auf. In der Relegation schlugen sie Arminia Bielefeld nach einer packenden Verlängerung mit 2-4. Beim VfL lief es zuletzt nicht rund. Zwei Niederlagen in Folge plagten das Team der Gäste rund um Cheftrainer Peter Neururer. Beim Aufsteiger aus Hessen sollte dies besser werden. Gündüz rückte für den verletzt Sestak in die Startelf, ebenso feierte Youngstar Gyamerah auf der rechten Seite sein Startelfdebut. Das Spiel lief allerdings alles andere als gut für die Bochumer. Bereits nach 21 Minuten lag die Elf aus dem Ruhrgebiet erneut hinten. Dominik Stroh-Engel köpfte eine Flanke von Heller souverän ein. Bochum war bemüht, konnte aber nur selten Akzente setzten. Gündüz kam in der 35. Minuten mal an zwei SVD Verteidigern vorbei, scheiterte jedoch an Keeper Mathenia. Nach der Pause das selbe Bild. Bochum rannte an, aber Darmstadt stand tief und verteidigte gut gegen den Ball. Als mancher VfL Fan das Spiel schon als verloren abgestempelt hatte, kam der große Auftritt des Tobias Weis. Mit einem starken Solo holte der 29 Jährige erst einen Freistoß heraus. Als dieser in die Mauer ging, legte sich der Joker den Abpraller einmal kurz nach rechts vor und traf mit einem Schuss aus 18 Metern in die untere linke Torecke. Auch wenn man mit diesem Punkt aus Bochumer Sicht leben kann/muss, hilft Dieser momentan allerdings nicht wirklich weiter. Bereits das dritte Spiel in Folge ohne VfL Sieg.


Erzielt sein erstes Saisontor für den VfL - Tobias Weis

---

DFB Pokal 2. Hauptrunde



VfL Bochum 0-0 1860 München (1-0 n.V.)
Tore:
1-0 Terodde | 117´

Zuschauer: 22.967 Ruhrstadion

Aufstellung: Luthe - Perthel, Simunek, Cacutalua, Celozzi - Losilla, Latza, Tasaka - Terrazzino, Terodde, Sestak (C)

Spielerwechsel:
Gregoritsch <----- Terrazzino (68´)
Gündüz <----- Sestak (90´)
Zahirovic <----- Latza (90´)

Pokalabend anner Castroper! Der VfL empfing die Löwen aus München zur zweiten Pokalrunde im heimischen Ruhrstadion. Das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams endete mit 1-1. Damals bildete das Spiel den Auftakt zur neuen Zweitliga Saison. Peter Neururer veränderte seine Bochumer auf mehreren Positionen gegenüber dem letzten Ligaspiel in Darmstadt. Kapitän Sestak rückte zurück in die Mannschaft und auch Terrazzino und Cacutalua bekamen ihre Chancen in der Startelf. Das Spiel lies in der ersten Halbzeit nicht viel zu wünschen übrig. Offener Schlagabtausch beider Teams, bei dem Münchens Okotie die erste 100%-tige Torchance vergab. In der sechsten Minute scheiterte er freistehend an Andreas Luthe. Beide Mannschaften spielten auf Augenhöhe und schenkten sich Nichts. Bis zur Pause blieb dies auch so und man durfte auf eine interessante zweite Halbzeit gespannt sein. Nach dem Seitenwechsel machten die Mannschaften da weiter wo sie aufgehört hatten. In der 67. Spielminute muss Terodde eigentlich die Führung machen. Nach einer Ecke kommt der großgewachsene Stürmer im Fünfmeterraum völlig frei zum Kopfball, scheiterte jedoch an der Latte. Eine Reihe guter Torchancen ließen beide Offensivreihen noch aus, ehe der Schiedsrichter die reguläre Spielzeit beendete. Verlängerung. Man merkte beiden Teams die schweren Knochen an und somit beruhigte sich die Partie gerade in der Verlängerung. Spannend blieb es allemal, nur die Torchancen auf beiden Seiten wurden weniger. In der 117. Minute dann die Erlösung für jeden VfL Fan. Gündüz leitete den Angriff ein. Er spielte weiter auf Losilla der die Abwehr der Löwen mit einem Traumpass aushebelte. Terodde hatte es auf dem Fuß und netzte alleinstehend zum 1-0 ein. Was für eine Erleichterung drei Minuten vor dem Ende. Der VfL Bochum zieht somit ins Achtelfinale des DFB Pokals ein, wo der SV Werder Bremen wartet. Ein Heimspiel gegen einen kriselnden Bundesligisten. Da ist alles möglich.


Entschied die Partie mit seinem Treffer - Simon Terodde

9.Spieltag



VfL Bochum 2-1 Karlsruher SC
Tore:
0-1 Manuel Torres | 4´
1-1 Sestak | 55´
2-1 Terodde | 86´

Zuschauer: 19.747 Ruhrstadion

Aufstellung: Luthe - Perthel, Fabian, Simunek, Celozzi - Losilla, Latza, Tasaka - Gregoritsch, Terodde, Sestak (C)

Spielerwechsel:
Bulut <----- Tasaka (Zur Pause)
Cacutalua <----- Terodde (87.)
Weis <----- Losilla (87.)

Nach dem hart erkämpften Pokalsieg gegen die Löwen aus München stand nur drei Tage später der Liga-Alltag vor der Tür. Im eigenen Wohnzimmer traf der VfL Bochum auf den Karlsruher SC. Ein Duell zweier Tabellen Nachbarn, welches richtungsweisend für beide Teams sein sollte. Trotz der ermüdenden Spiele in den letzten Wochen konnte Trainer Peter Neururer aus dem Vollen schöpfen. Während dessen musste der KSC auf Torjäger Illian Micanski verzichten. Den besseren Start erwischten allerdings die Gäste aus Baden-Württemberg und somit musste Andreas Luthe bereits nach vier Minuten zum ersten Mal hinter sich greifen. Nach einem Stellungsfehler von Celozzi konnte Torres der Abwehr entwischen und die Führung für den Sport-Club erzielen. Es machte sich Unmut breit in den Weiten des Ruhrstadions. Verfiel der VfL wieder in alte Muster? Die Frage konnte man sich durchaus stellen, denn bis zum Halbzeitpfiff kam so gut wie gar nichts von den Bochumern. Nach der Pause erwischte der KSC zunächst wieder den besseren Start. Yabo verpasste es allerdings kurz nach Wiederanpfiff das 0-2 zu machen. Bochum mühte sich in kleinen Schritte nach vorne, wirklich gefährlich sah das bis dahin dennoch nicht aus. In der 55.Minute dann wie aus dem Nichts der Ausgleich. Celozzi machte seinen Fehler wieder gut und sprintete gleich zwei Abwehrspielern davon. Seine präzise Flanke fand den Kopf von Stanislav Sestak, der zum 1-1 einnickte. Das war der Weckruf für den VfL. Plötzlich gelangen schöne Kombinationen durch das Mittelfeld, was wohl auch hauptsächlich an Onur Bulut lag der nach seiner Einwechselung frischen Wind in die Partie brachte. Kurz vor Schluss konnten die Gastgeber dann sogar noch den Siegtreffer erzielen. Ähnlich wie im Pokal, war es Simon Terodde der dem VfL den Big Point sicherte.

VfL Bochum 0-0 FC Sankt Pauli
Tore:
Fehlanzeige

Zuschauer: 22.801 Rurstadion

Aufstellung: Luthe - Perthel, Fabian, Simunek, Celozzi - Bulut, Latza, Tasaka - Gregoritsch, Sestak (C), Gündüz

Spielerwechsel:
Terrazzino <----- Gündüz (Zur Pause)
Weis <----- Sestak (59.)
Holthaus <----- Perthel (59.)

Am 10.Spieltag empfing der VfL Bochum den Kultklub aus Hamburg. Genauer gesagt den FC St.Pauli. An die Norddeutschen hatte man gute Erinnerungen, denn in der letzten Saison konnte das Duell mit 3-0 zuhause gewonnen werden. "Eine Serie starten" davon war die Rede im Interview vor dem Spiel und genauso aggressiv ging es auch auf dem Feld zur Sache. Selim Gündüz, der für den erschöpften Terodde von Beginn an ran durfte holte sich gleich in der zweiten Minute die erste Gelbe Karte ab. Etwas übermotiviert sein Einsteigen gegen Paulis Budimir. Spielerisch ging relativ wenig bei beiden Mannschaften und somit entwickelte sich ein verbissenes Fussballspiel. Nach der ereignislosen ersten Halbzeit kam beim VfL Terrazzino für Gündüz rein, doch auch der EX-Freiburger konnte das Spiel nicht in die richtige Bahn lenken. Danny Latza hatte die einzige Torchance auf Seiten des VfL. Sein Weitschuss aus 25 Metern ging allerdings knapp am Tor vorbei. Am Ende blieb es beim 0-0. Ein Punkt mit dem beide Teams Leben müssen. Wirklich weiter bringt es jedoch Niemanden.

11.Spieltag



1.FC Heidenheim 2-3 VfL Bochum
Tore:
0-1 Fabian | 17´
1-1 Griesbeck | 23´
1-2 Terodde | 45 +1´
2-2 Schnatterer | 55´
Gelb-Rot Reinhard (FCH) | 73´
2-3 Tasaka | 76´

Zuschauer: 10.773 Voith-Arena


Aufstellung: Luthe - Perthel, Fabian, Simunek, Celozzi - Losilla, Latza, Tasaka - Terrazzino, Terodde, Sestak (C)

Spielerwechsel:
Bulut <----- Losilla (58.)
Zahirovic <----- Latza (58.)
Gregoritsch <----- Terodde (58.)

Mit erholten Kräften und Terodde im Gepäck ging es nach der Länderspielpause weiter. Der VfL gastierte am 11.Spieltag an der Ostalb in Heidenheim. Damit brachte man auch gleichzeitig den dritten Aufsteiger hinter sich. Marco Terrazzino erhielt am heutigen Tage den Vorzug vor Michael Gregoritsch und stand somit in der ersten Elf. Es wurde das erwartet schwere Spiel für den VfL. Heidenheim stand sehr gut in der Defensive und lauerte auf Situationen um gefährliche Konter setzen zu können. Spielerisch taten sich die Gäste schwer und somit musste eine Standartsituation für die Führung sorgen. Nach einer Ecke von Tasaka stieg Fabian am höchsten und beförderte die Kugel zum 0-1 ins Netz. Der gefährliche Aufsteiger antwortete aber sofort. Niederlechner und Grießbeck ließen die VfL Abwehr schlecht aussehen und Letzterer erzielte dann auch den verdienten Ausgleich. Im Laufe des Spiels entwickelte sich ein wirklich interessantes Fussballspiel mit zwei Teams auf Augenhöhe. Kurz vor der Pause kamen die Jungs aus dem Pott nochmal zurück. Ein schöner öffnender Pass von Losilla ermöglichte Terodde die Eins gegen Eins Situation mit dem FCH Keeper. Bochums Knipser blieb ganz abgebrüht und schob den Ball vor der Pause zum 1-2 ein. Nach dem Seitenwechsel das selbe Bild. Ein starkes Spiel von beiden Mannschaften. Das war wirklich Werbung für die zweithöchste Spielklasse Deutschlands. In der 55.Minute konnte dann Schnatterer den erneuten Ausgleich für die Heidenheimer erzielen. Luthe unterlief eine Flanke von Griesbeck und der FCH Stürmer köpfte souverän ein. Es bahnte sich eine heikle Schlussphase an. Vor allem als Reinhard zum zweiten mal überhart in einen Zweikampf ging. Logische Folge Gelb-Rot! Die Gastgeber von der Ostalb also für die letzte Viertelstunde in Unterzahl. Nur drei Minuten nach dem Platzverweis hatte Tasaka einen goldenen Moment. Sein Schlenzer aus 18 Metern Torentfernung fand den Weg ins Gehäuse des FCH. Ein sehr schöner Treffer, welcher dem VfL Bochum einen hart erkämpften Auswärtssieg bescheren sollte. Aber noch waren 10 Minuten zu spielen. Heidenheim warf nochmal alles nach vorne, scheiterte jedoch abermals am immer stärker werdenden Andreas Luthe. Am Ende schlägt der VfL Heidenheim mit 2-3 und sichert sich ganz wichtige Punkte im Rennen um die vorderen Plätze.


Auf dem Weg in die Gästekurve - Matchwinner Yusuke Tasaka

Die Tabelle nach dem 11.Spieltag

1. 1.FC Nürnberg | 30 Punkte | 24:5 TD
2. 1.FC Kaiserslautern | 25 Punkte | 20:6 TD
3. FC St.Pauli | 22 Punkte | 17:12 TD
4. Greuther Fürth | 20 Punkte | 16:11 TD
5. Karlsruher SC | 20 Punkte | 14:11 TD
6. Fortuna Düsseldorf | 19 Punkte | 16:8 TD
7. VfL Bochum | 19 Punkte | 20:14 TD
8. Eintracht Braunschweig | 16 Punkte | 12:10 TD
9. 1860 München | 14 Punkte | 17:15 TD
10. RB Leipzig | 13 Punkte | 13:16 TD
11. SV Sandhausen | 13 Punkte | 11:21 TD
12. SV Darmstadt | 12 Punkte | 11:16 TD
13. FSV Frankfurt | 11 Punkte | 10:16 TD
14. Union Berlin | 10 Punkte | 11:15 TD
15. FC Ingolstadt | 9 Punkte | 12:16 TD
16. Erzgebirge Aue | 9 Punkte | 12:20 TD
17. 1.FC Heidenheim | 6 Punkte | 11:23 TD
18. VfR Aalen | 5 Punkte | 8:20 TD


Der FCN grüßt derzeit von der Tabellenspitze

Torjägerliste

1. Stanislav Sestak (VfL Bochum) | 7 Tore
2. Peniel Mlapa (1.FC Nürnberg) | 7 Tore
3. Johannes Wurtz (Greuther Fürth) | 7 Tore
4. Christopher Nöthe (St.Pauli) | 6 Tore
5. Charlison Benschop (Fortuna Düsseldorf) | 6 Tore

Top Vorlagengeber

1. Willi Evseev (1.FC Nürnberg ) | 4 Torvorlagen
2. Charlison Benschop (Fortuna Düsseldorf) | 3 Torvorlagen
3. Peniel Mlapa (1.FC Nürnberg) | 3 Torvorlagen
4. Marc Rzatkowski (St.Pauli) | 3 Torvorlagen
5. Dominik Kaiser (RB Leipzig) | 3 Torvorlagen