Hannover 96 - sind wir nicht alle in der Leine getauft?

Also nun kommt deine Karriere on und mir gefällt sie optisch jetzt schon. Gut fand ich, dass du sagtest, dass die Grafiken von Paul abgeguckt sind und du den Rest alleine gemacht hast. Das gefiel mir ziemlich gut, da du die echt gut gemacht hast. Joa, 96 hatten wir schon als Karriere, aber selten ging sie über 1 Jahr, ich bin zuversichtlich, dass du das übertriffst Fnde auch die Tippspielidee sehr gut

Also finde die EInleitung sehr sehr gut
Grafisch echt top, wurde ja alles von dir genannt
Freu mich auf deine Karriere, hfftl textlich genau so gut

@Jorell: Meine Karriere geht ja bald weiter

So nun zu dir, ich muss sagen dass es geil finde endlich mal ne 96 Karriere hier zu lesen. Du hattest alle wichtigen Infos drin, Optisch war das ebenso richtig geil und wie du sagtest sind die Grafiken wie die von Paul, stört mich aber jetzt nicht ganz so dolle. Vllt hätte ich als Background grün statt rot genommen, weil das besser passt. Aber das ist Nebensache und auch egal. Sah trotzdem gut aus. Insgesamt bin ich sehr gespannt was du so raushauen wirst und freue mich. Übrigens hast du bei Vereinslegenden eine ganz wichtige Person vergessen, nämlich den guten alten "Schatz" Dieter Schatzschneider. Aber fands gut, dass du das mal mit eingebracht hast.

Freue mich auf mehr

Eine sehr gute Einleitung schon mal von dir.
Grafisch erinnert mich das sehr an Paul, wie du ja geschrieben hast, finde ich aber gut, gefällt mir sehr.
Infos hast du alle wichtigen reingebracht, dazu mit dem Tippspiel noch eine eigene Idee dazugebracht.
Ja, bin gespannt, wenn es dann losgeht.

Ein schöne Einleitung von dir, alles Wichtig war drin.
Grafisch sehr schön auch wenn es Paul ähnelt aber es ist wirklich schön Anschaubar
Die 96er sind natürlich ein Intersannter Verein mal schauen was du so anstellst mit den Jungs ^^

96 hatten wir zwar schon oft, von Domi aber ist dennoch eine interessante Vereinsauswahl, Grafiken waren gut und insgesamt hat mir die Einleitung gut gefallen. Bin gespannt wie lange die Karriere gehen wird und werde auch natürlich am Tippspiel teilnehmen

Spoiler:

Hannover im Sommer 2011 – eine ganze Stadt, die ganze Region im Bann der letzten Saison und voller Euphorie auf das Abenteuer Europa, voller positiver Energie und voller Spannung blickend auf das, was ansteht. Hinter der Mannschaft lag die Saison 2010/11, die man hinter überragenden Dortmundern, Leverkusen und dem großen FC Bayern München auf einem überragenden vierten Rang abschloss und sich dadurch erstmals nach 20 Jahren wieder für das internationale Geschäft qualifizierte. Um die Mannschaft entsprechend aufzurüsten, wurden mehrere Spieler an die Leine gelotst, Transferflop DaMarcus Beasley zog es wieder nach Amerika in die Mexikanische Liga. Auch Mikael Forssell, Tim Hoffmann (Beide zunächst Vereinslos), Felix Burmeister (Arminia Bielefeld) und Torhüter Florian Fromlowitz (MSV Duisburg) genügten den Ansprüchen nicht und wechselten ablösefrei den Verein. Auch mit dem letzten Abgang, dem jungen Willi Evseev, wurde kein Geld in die Kassen gespült: Für ein Jahr ging der Offensivspieler per Leihe nach Österreich zum SC Wiener Neustadt. Bei den Zugängen hingegen nahm man fast überall Geld in die Hand, lediglich Außenverteidiger Christian Pander kam ablösefrei aus Gelsenkirchen. Weitere vier Spieler holte man ebenfalls an Bord, gab dabei aber nur 2.400.000€ aus – davon fast die Hälfte für das polnische Nachwuchstalent Artur Sobiech. Nach einem überragenden halben Jahr bei Stabaek IF (In Skandinavien richtet sich die Saison bekanntlich nach dem Kalenderjahr) schlug man zu und lotste für 450.000€ den Norweger Henning Hauger in die Bundesliga – am Ende der Saison kann man getrost sagen, dass es 450.000 in den Sand gesetzte Euros waren. Das Neuzugangsquintett vervollständigten schließlich die beiden Jungösterreicher Samuel Radlinger (Torhüter) und Daniel Royer (Flügelstürmer), die zusammen für 850.000€ aus den Gefilden südlich des Weißwurstäquators gelotst wurden. Des Weiteren verstärkten vom Papier her auch Deniz Aycicek, Jannis Pläschke und Erdal Akdari (Alle Hannover 96 II) den Kader der Roten, kamen allerdings in der ersten Mannschaft nie zum Einsatz.


Als dann endlich auch die Saison begann, gab es gleich eine große Überraschung zu bestaunen: Im PokerStars.de-Stadion an der Lohmühle fertigte Hannover 96 den Regionalligisten Anker Wismar mit 6:0 ab und zog das erste Mal seit der Saison 2008/09 in die zweite Hauptrunde des DFB-Pokals ein – Doppelpacks von Abdellaoue, Stindl und dem eingewechselten Moritz Stoppelkamp besiegelten das weiterkommen. Danach ging es am achten August auch in der Liga los, zu Hause bekam man es mit der TSG aus Hoffenheim zu tun. Das Spiel konnte durch einen Treffer von Jan Schlaudraff und einen Foulelfmeter von Moa Abdellaoue gewonnen werden, auf der Gegenseite sorgte Sejad Salihovic – ebenfalls per Strafstoß – für das zwischenzeitliche 1:1. In Erinnerung bleiben wird aber der Führungstreffer: Schiedsrichter Thorsten Kienhöfer hatte korrekterweise einen Freistoß für Hannover 96 gepfiffen, danach aber nicht mit einem eindeutigen Fingerzeig auf die Pfeife festgelegt, den Ball freigeben zu müssen. Jan Schlaudraff nutzte die Gunst der Stunde und schlenzte den Ball unerreichbar für Torhüter Starke, der noch immer die Mauer dirigierte, ins lange Eck. Zwar wurde viel diskutiert und beschwert, aber der nach Regeln konforme Treffer galt. Nach diesem gelungenen Saisoneinstand ging es nach Nürnberg, wo man den „Glubb“ mit 2:1 besiegen konnte. Abdellaoue hatte früh zur Führung getroffen und anschließend noch einen Strafstoß herausgeholt, den Konstantin Rausch zum 2:0 verwandelte – der Anschlusstreffer durch Pekhart nach 55 Minuten änderte am Sieg auch nichts mehr. Nach diesen zwei überzeugenden Ligasiegen war es endlich so weit, die Play-Offs zur Europaleague standen an. Ausgerechnet Sevilla, der mit Abstand härteste Gegner im Lostopf, kam nach Hannover. Aber die Sorgen lösten sich bald auf: Nach vorne geschrien von 49.000 Zuschauern in der im Heimbereich ausverkauften AWD-Arena – Aus Sevilla waren knapp 20 Fans angereist – sorgte Jan Schlaudraff mit dem linken Außenrist nach gut 6 Minuten für das 1:0, ein klassischer Hannover-Konter ausgehend von Manuel Schmiedebach sorgte für den ersten Treffer der Begegnung. Zwar konnte Topstar Frédéric Kanouté einen Abwehrfehler von Pogatetz nach 37 Minuten zum Ausgleichstreffer nutzen, aber erneut Jan Schlaudraff – diesmal mit dem rechten Außenrist – brachte Hannover 96 in der Nachspielzeit der ersten Hälfte wieder auf die Siegerstraße, ein Ergebnis, dass man über die Zeit bringen konnte und mit dem einem im Rückspiel die Tür offen stand. Bevor es aber dazu kam, musste man noch zu Hause gegen die „Alte Dame“ von Aufsteiger Hertha BSC antreten. In einer maximal Durchschnittlichen Partie war es ein Freistoß von Sergio – noch nicht „da Silva“ – Pinto aus knapp 30 Metern an der steinerweichend schlecht gestellten Mauer vorbei ins kurze Eck, der die Führung brachte. Lange sah es nach einem 1:0 aus, ehe Jungnationalspieler Pierre-Michelle Lasogga eine Ottl-Flanke von der rechten Außenbahn nach 83 Minuten ins kurze Eck drücken konnte. Aber erneut war es ein Freistoß, der Hannover zum Sieg bringen sollte: Eine Pander-Flanke aus gut 40 Metern wurde lang und länger, Kraft blieb auf der Linie kleben und musste mit ansehen, wie der Ball im Netz einschlug – warum der junge Referee Robert Hartmann den Treffer aberkannte, weiß wohl nur er selbst. Doch 4 Tage später hatte man das Spiel wieder aus dem Kopf und konzentrierte sich auf Sevilla, wo man nun durch die Hölle des Estadio Ramón Sánchez Pizjuan gehen musste, um in die Gruppenphase einzuziehen. Doch man bestand, ein Treffer von Abdellaoue brachte 96 nach 22 Minuten in Front, ehe Emmanuel Pogatetz eine Flanke von Perotti unhaltbar für Zielerauf der falschen Seite in die Maschen lenkte. In einer offenen zweiten Halbzeit wurde Hannover zwar ein Elfmeter verweht, am Ende reichte eine solide Abwehr aber zum 1:1 und damit dem Weiterkommen. Unschön in Erinnerung brachte sich zu später Stunde noch Mittelfeldspieler Gary Medél, der in der Nachspielzeit nach einer Tätlichkeit die Rote Karte sah.


Danach ging es wieder nach Deutschland, Mainz 05 war zu Gast. Die 05er hatten ihre Chance, international dabei zu sein, mit einem 4:5 bei Gaz Metan schon früh verspielt und waren so unter der Woche ohne Spiel, während Hannover immer noch halb in Sevilla zu sein schien – Mainz nutzte das nach 2 Minuten in Person von Sami Allagui zum 1:0. Allerdings war Hannover nun wach und konnte durch Abdellaoue nach einer halben Stunde ausgleichen, was auch der Endstand in dieser Partie war. Sechs Tage später reiste die Mannschaft dann nach Stuttgart, wo die harmlosen und unmotiviert wirkenden Hannoveraner vom VfB mit 3:0 besiegt wurden und somit die erste Saisonniederlage kassierten. Okazaki hatte den VfB früh auf die Siegerstraße gebracht, erst in die Schlussoffensive der Hannoveraner hinein fielen die entscheidenden Tore von Kuzmanovic und Tasci. Am anschließenden Donnerstag wollte man in der Europalague mit einem Sieg in die Gruppenphase starten, zu Hause gegen Standard Lüttich vergaben allerdings Schlaudraff (44‘, Heber an die Latte) und der eingewechselte Stoppelkamp (84‘, Schlenzer an den Außenpfosten) die besten Chancen und man startete Torlos in die Gruppenphase. Am sechsten Spieltag ging es als Tabellensechster zu Hause gegen den amtierenden Meister aus Dortmund, der sich als klarer Favorit aber lange schwer tat. Erst nach 63 Minuten konnte Shinji Kagawa einen Abstimmungsfehler zur verdienten Führung nutzen, die man auch über die Zeit zu bringen schien – bis zur 87. Minute. Nach einer Ecke von Pander stieg Haggui am höchsten und wuchtete den Ball über die Linie, der am entsprechenden kurzen Pfosten stehende Löwe zog lieber den Kopf ein. Vier Minuten Später rappelte es erneut im Kasten des BVB, und erneut war ein individueller Fehler schuld. Publikumsliebling Ya Konan wurde von Pinto am Strafraumrand bedient, Subotic trat ein Luftloch und der Ivorer vollstreckte eiskalt zum 2:1-Endstand. Kurze Zeit später geschah dann noch etwas, nach einem heftigen Foul an der Mittellinie durfte sich Artur Sobiech keine 10 Minuten nach seiner Einwechslung wieder in die Kabine begeben. In der Folgewoche allerdings zeigte Hannover ein anderes Gesicht, das triste Auswärtsgesicht. Nach 90 Minuten Gruselfußball bei Aufsteiger Augsburg – nicht oft werden die beiden Torhüter die besten Spieler des Tages – war das 0:0 besiegelt und man konnte sich auf das nächste Spiel konzentrieren- Europaleague in Poltawa. Nach einer guten halben Stunde machte Mohammed Abdellaoue, Lebensversicherung Hannovers, per Distanzschuss auf dem Acker im Butovsky Stadion das 1:0 und hätte nach 44 Minuten nach einer Schlaudraff-Flanke auch noch höher stellen können, versuchte sich aber an einem Hackentrick und landete auf dem Gesäß. Hinter ihm war jedoch der im Mittelfeld auflaufende Christian Pander zur Stelle und erhöhte auf 2:0. Kurz nach der Pause konnte auf der Gegenseite Kurilov einen mehrmals verspringenden Ball unhaltbar für Nationaltorwart Zieler zum 2:1-Endstand ins Tor befördern.


Wieder in Deutschland ging es zu Hause im Nordderby gegen Werder Bremen, die einen Traumstart hinlegten und auf Rang zwei standen. Heute allerdings gab es nichts zu holen für die Weserstädter, ein Dreierpack von Abdellaoue sorgte für den 3:2-Sieg – Arnautovic und Pizarro konnten jeweils auf 2:1 bzw. 3:2 verkürzen. Eine Woche später zeigte die Mannschaft in Köln allerdings wieder die üblich schwache Auswärtsseite und wurde von der One-Man-Show Podolski mit 2:0 in die Schranken gewiesen – wobei aber der zweite Treffer stark nah Abseits roch, während auf der Gegenseite ein klares Tor von Pinto wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung aberkannt wurde. Anschließend hieß es wieder Europa League, es ging zu Hause gegen den dänischen Meister aus Kopenhagen. Christian Pander konnte die „Roten“ nach einer guten halben Stunde in Führung bringen, ehe Dame N’Doye nach 67 Minuten nach einem sehr Grenzwertigen Zweikampf das 1:1 köpfen konnte. Pinto sorgte ebenfalls per Distanzschuss für die erneute Führung, doch nach 89 Minuten bestrafte der eingewechselte Mittelfeldspieler Santin eine Unachtsamkeit der Gastgeber und tunnelte Schlussmann Zieler zum 2:2-Endstand. Etwas angeknackst folgte das Ligaspiel gegen den Tabellenführer aus München, der sich aber selbst besiegte. Zunächst lief ein Konter über die rechte Angriffsseite Hannovers, der aber im Strafraum zum Stillstand kam – ehe Phillip Lahm Steven Cherundolo grundlos das Bein wegzog, den fälligen Strafstoß verwandelte Abdellaoue sicher zur Führung. Nach 28 Minuten gab es das nächste Mal Aufregung, in Folge eines Fouls von Rafinha kam es zur Rudelbildung, da man dem gefoulten Portugiesen Sergio Pinto Schauspielerei vorwarf. In Folge dessen wurde Christian Schulz mit Gelb Verwarnt, Jerôme Boateng auf Seiten der Münchener durfte frühzeitig in die Kabine. Kurz nach der Pause konnte Pander per Distanzschuss erhöhen, wenn auch die Hacke von Gustavo freundlich mithalf. Der eingewechselte David Alaba konnte nach 82 Minuten auf 2:1 verkürzen, mehr war aber nicht mehr möglich. Drei Tage später war wieder Pokalzeit in Hannover, diesmal allerdings DFB-Pokal. Gegen relativ Harmlose Mainzer tat man sich sehr schwer und schleppte sich nach torlosen 90 Minuten ohne große Aufreger auf beiden Seiten in die Verlängerung. Auch dort passierte herzlich wenig, bis Andreas Ivanschitz die Gäste verdient in Führung schoss. Da von Hannover einfach viel zu wenig kam, schien das ganze schon abgesegnet, aber in der 120‘ Minute gab es unberechtigter Weise noch einmal Strafstoß für die „Roten“ – Ya Konan trat an und scheiterte mit einem unplatzierten Flachschuss an Torwart Heinz Müller. Nach diesem unglücklichen ausscheiden im Pokal gab es am Wochenende wieder Ligaalltag, man gastierte bei Borussia Mönchengladbach. Marco Reus brachte die Borussia nach sehenswertem Solo in Front, ehe Emmanuel Pogatetz per Kopf ausgleichen konnte. Nach der Halbzeit aber bestrafte erneut Marco Reus die schwache Vorstellung der Gäste mit einem Distanztreffer zum 2:1-Endstand. Es folgte erneut Europapokal, mit knapp 8.000 Fans im Gepäck ging es nach Kopenhagen, wo Dame N’Doye die Gastgeber kurz nach dem Seitenwechsel nach einer Ecke in Führung brachte, aber 96 konnte das Spiel dank eines Treffers von Jan Schlaudraff und eines Stindl-Traumtors drehen – 2:1 hieß es nach 90 Minuten mit Heimspielfeeling in Dänemark.


Am 12. Spieltag war dann der FC Schalke 04 zu Gast, am Ende trennte man sich Unentschieden von den Königsblauen. Ein Eigentor von Kyrgiakos Papadopoulos und ein Abdellaoue-Treffer hatten Den Frühen Rückstand durch Teemu Pukki drehen können, doch kurz vor Schluss schlug der Finne erneut zu und sicherte seinem Verein den Punkt. Es folgte das demütigendste Spiel des Jahres, in der Autostadt beim VfL Wolfsburg. Zwei Torwartfehler von Schlussman Ron-Robert Zieler brachten die Wölfe mit 2:0 in Front, ehe „Schulle“ Schulz per Kopf zum Anschlusstreffer einnetzte. Das 3:1 für die Wölfe kurz nach dem Seitenwechsel und kurz darauf eine Lachhafte Rote Karte für Didier Ya Konan (Der Ivorer hatte den Ball in Richtung Eckfahne geworfen und dabei Wolfsburgs Mittelfeldmann Makoto Hasebe getroffen) besiegelten die Niederlage, die Alex Madlung per Freistoß zum Endstand von 4:1 endgültig klarmachte. Es folgte das Heimspiel gegen den kleinen HSV, ein Spiel, in dem Jaroslav Drobny – bis Dato Unruheherd in der Defensive der Hanseaten – über sich hinauswuchs und lange die Null hielt, bis Jeoffrey Bruma den Gast nach einer Ecke in Führung brachte, keine Zwei Minuten später hätte die nächste Ecke das Spiel sogar fast entschieden. Den Schlusspunkt zum 1:1-Endstand setzte Jan Schlaudraff mit einem Wahnsinnstor nach einer Pinto-Ecke. Aber dennoch, es war eine kleine Schwächephase und das merkte man der Mannschaft auch beim nächste Spiel an, in Lüttich setzte es die erste Niederlage auf internationalem Parkett – Tchitè und Haggui per Eigentor sorgten für den 2:0-Endstand in Belgien. Der Negativtrend hielt auch am Wochenende in Freiburg an, trotz fast 90 Minuten Einbahnstraßenfußball sprang am Ende nur ein Unentschieden heraus. Bastians hatte die Roten kurz vor dem Wechsel per Eigentor mit 1:0 in Front gebracht, aber Freiburgs Stürmerstar Papiss Cissé sorgte per Flugkopfball für den Endstand. Im Vorletzten Ligaspiel vor der Winterpause bekam man es dann mit der in Blau gewandten Werkself aus Leverkusen zu tun, gegen die man sich schwertat und am Ende nur ein Torloses Remis einfuhr. Gegen Poltawa im letzten Gruppenspiel platzte der Knoten dann aber endgültig: Nach 24 Minuten brachte Kocka Rausch die Gastgeber in Front, noch vor dem Wechsel erhöhte Publikumsliebling Ya Konan auf 2:0. Nach 55 Minuten hätte abermals Rausch den in der Nachspielzeit gefallenen Ausgleichstreffer per Strafstoß egalisieren können, scheiterte jedoch. Dies Gelang dann Artur Sobiech nach Vorarbeit von Ya Konan nach gut 70 Minuten. Im letzten Spiel vor der Winterpause ging es für relativ überspielt wirkende Hannoveraner nach Kaiserslautern, wo man auf dem Betzenberg nach einem katastrophalen Abwehrfehler von Rodnei durch Abdellaoue 1:0 in Führung ging, de Wit konnte allerdings spät ausgleichen. Im Winter tat sich dann auch etwas am Kader der Roten, für knapp 2 Millionen Euro lotste man Mame Diouf aus der Reserve von Manchester United nach Hannover.

Ein guter Bericht von Dir Optisch gefiel er mir ganz gut, auch wenn er schlicht war, doch das hatte was Nostalgisches von den ganz alten Berichten. Die Abschnitte waren groß, aber erträglich zu lesen, aber dennoch hätten sie ein wenig kleiner sein können, haben schon ein wenig erschlagen in der Größe, aber wurde vom Inhalt wieder ausgeglichen, der gut war und manchmal durch die kleinen Einschnitte zum Schmunzeln brachte. Die Hinrunde der letzten Saison hast du beschrieben und demnächst kommt die Rückrunde. Gut finde ich, dass du alles mit dem Diouf-Transfer abgeschlossen hast

Ein guter Bericht von dir.
Der erste Teil deiner Saisonrückblende ist dir gut gelungen, war inhaltlich super zu lesen und die Wortwahl (wie zB 'Weißwurstäquator') war manchmal einfach nur genial.
Auf Kosten meiner Sevillistas zieht es Hannover also in die EL, wo man gegen Standard Lüttich, Poltawa und Kopenhagen ran muss.
In der Liga läuft es mal gut, mal schlecht und so richtig froh ist man nahc einer anstrengenden HInrunde, dass endlich WInterpause ist. Grafisch schlicht, aber es hatte etwas.

So im ersten Teil bringst du nochmal alle Transfers gut ins Bild, ausführlich aber ausreichend
Ansonsten ein guter Saisonrückblick, der ja sehr ausführlich und genau war
Hätte man vielleicht kürzen können und die großen Highlights rausschreiben können, dann hätte vllt ein Bericht gereicht
Ansonsten sind die Grafiken gut, aber wieso kein Startbild? oO

Ein schöner Teil von dir.
Auch wenn es viel Text ist es noch gut zu lesen und auch die Bilder passen gut rein.

Zum Bericht, es stand alles drin was wichtig war für die 96er in der letzten Saison

Spoiler:

Die Hinrunde mit 23 Punkten auf einem starken Rang 7 abgeschlossen, in der Europaleague erst Sevilla ausgeschaltet und dann die Gruppe mit Kopenhagen, Poltawa und Lüttich mit nur einer Niederlage gemeistert, einzig im Pokal ausgeschieden – man war bestens gerüstet für die Rückrunde.
Zum Auftakt der zweiten Halbserie ging es nach Sinsheim, wo man aber dank der schlechten Chancenverwertung auf beiden Seiten nur ein Torloses Remis holte. Eine Woche später kam dann der „Glubb“ aus Nürnberg nach Hannover und endlich, endlich konnte man mal wieder einen Sieg in der Liga einfahren – Torschütze natürlich Moa Abdellaoue. Der Norweger war es auch, der die Roten in der Hauptstadt zum Sieg schoss, davor hatte Avevor mit einer Grenzwertigen Schulter-Rettungstat auf oder auch hinter der Linie das Unentschieden bewahrt und die Fehlentscheidung aus dem Hinspiel ausgeglichen. Die Woche darauf ging es nach Mainz, wo Adem Szalai die 05er in Front brachte, in der Nachspielzeit erst konnte der spät eingewechselte Sobiech einen Querschläger von Pander zum 1:1 über die Linie stochern. Dann heiß es auch endlich wieder: Ligaalttag vergessen, das Sechzehntelfinalhinspiel der Europaleague stand an. Die Gäste gingen früh in Führung, ehe Lars Stindl ausgleichen konnte – der Treffer wurde dank einer Schwalbe eines Lütticher Verteidigers aber aberkannt. Nach 73 Machte dann aber Artur Sobiech den Ausgleich, ehe Jan Schlaudraff mit einem Dreisten Elfmeterheber nach 80 Minuten das Spiel drehte. In der Nachspielzeit hätte Neuzugang Diouf sich auch fast das erste Mal in die Torschützenliste eintragen können, scheiterte aber am Aluminium. Der Sieg schien dem Team einen Ruck gegeben zu haben, denn im nächsten Ligaheimspiel gegen den VfB Stuttgart zeigte man eine enorm Starke Partie. Im ersten Durchgang war es endlich so weit, Neuzugang Diouf traf gleich doppelt – beide Male per Kopf nach einer Pander-Ecke. Im zweiten Durchgang erhöhte der Doppelvorbereiter nach einer Pinto-Ecke auf 3:0 und Lars Stindl machte mit einem Drehschuss endgültig alles klar. Zwar kam der VfB durch einen Tunnler von Ibisevic und einen Fallrückzieher von Shinji Okazaki noch einmal etwas ran, am Ende blieb es aber bei einem verdienten 4:2. Es folgte das Rückspiel in Brügge, wo man nicht nur 11 Gegenspieler, sondern auch miserable Platzbedingungen zu bekämpfen hatte. Das goldene Tor schoss Mame Diouf, der 96 so das Weiterkommen ins Achtelfinale sicherte. Bevor es aber dazu kam, musste man zum Meister nach Dortmund. Dieser revanchierte sich für das 1:2 im Hinspiel und gab sich mit 3:1 keine Blöße, Lewandowski und der Eingewechselte Perisic trafen, auf der anderen Seite konnte Ya Konan zum zwischenzeitlichen 2:1 treffen. Dies war übrigens auch die erste Pflichtspielniederlage nach 11 Spielern für die Gäste. Eine Woche später traf man zu Hause auf den Aufsteiger und Underdog aus Augsburg, der allerdings früh durch de Jong in Führung ging. Noch vor dem Wechsel konnte Karim Haggui ausgleichen, Mame Diouf stellte per Kopf die Weichen auf Sieg, doch in der Nachspielzeit sicherte Axel Bellinghausen den Gästen einen Punkt.


Danach galt es, das Spiel aus dem Kopf zu bekommen und die Konzentration auf Lüttich zu lenken, gegen die man in der nächsten Runde des Europapokals spielte. Nach gut 20 Minuten brachte Stindl die Gäste in Führung, was Mohammed Tchité allerdings noch vor dem Wechsel drehen konnte – erst per Drehschuss, dann per Kopf. Nach dem Wechsel aber zeigte Mame Diouf, längst Leistungsträger bei den Roten, erneut seine Wichtigkeit und setzte nach 55 Minuten den Schlusspunkt unter die Partie. Danach ging es in der Liga nach Bremen, wo man nicht wirklich ins Spiel fand und durch Ya Konan und Ex-Bremer Schulz beste Chancen ungenutzt ließ, was Claudio Pizarro auf der Gegenseite besser machte und zum 1:0 traf. Nach dem Seitenwechsel machte Arnautovic per Doppelpack alles klar, der Anschlusstreffer durch Ya Konan wurde wegen einer Abseitsstellung Sobiechs zu Recht aberkannt. Danach aber war wieder Europa zu Gast, und gegen Lüttich drehte man richtig auf. Stindl brachte Hannover in Front, ein Eigentor des Lütticher Innenverteidigers Kanu brachte 96 endgültig auf die Siegerstraße. Der Brasilianer schnürte zwanzig Minuten vor dem Abpfiff seinen Doppelpack, ehe Sergio Pinto mit einem Treffer aus spitzem Winkel den Schlusspunkt unter die Begegnung setzte – 4:0 und Viertelfinale. Diesmal gelang es auch, die Euphorie mit in die Liga zu nehmen, gegen Köln konnte man sich souverän mit 4:1 durchsetzen. Stindl hatte früh die Führung geschossen, ehe Adil Chihi ausglich – aber nach dem Seitenwechsel zeigte 96 sein wahres Gesicht. Ein Elfmeter von Schlaudraff und ein Doppelpack von Salto-Diouf entschieden das Spiel. Kommende Woche sah es beim Rekordmeister aus München allerdings weniger rosig aus – auch die Bayern hatten noch eine Rechnung zu begleichen. Toni Kroos lupfte das 1:0, ehe Mario Gómez auf 2:0 Stellte – das Fallrückziehertor von Ya Konan war am Ende nur noch Ergebniskosmetik. Es folgte die schwere Auswärtsfahrt nach Madrid, doch wie in der Liga gegen Bayern gab es bei Atlético nichts zu holen. Zwar konnte Mame Diouf den frühen Gegentreffer von Topstar Falcao egalisieren, doch kurz vor dem Ende traf Turan per Schlenzer zum 2:1-Endstand für die Hauptstädter. In der Liga traf man anschließend zu Hause auf die Fohlen vom Niederrhein, Borussia Mönchengladbach, mit denen man noch eine Rechnung offen hatte. Ya Konan traf kurz nach dem Wechsel zum 1:0, Mame Diouf erhöhte per Kopf und auch das Pickentor von Havard Nordtveit nach gut 70 Minuten änderte am Endergebnis nichts mehr, 2:1 gewannen die Roten. Anschließend war man wieder international gefragt, das Entscheidungsspiel gegen Atlético Madrid stand an. Über 25.000 Pappen auf der Nord- und Westkurve boten beim Einlaufen ein Bild, die Große 96 und „Vorwärts HSV“. Doch es half nichts, erneut gingen die Roten in Rückstand, Torschütze diesmal Adrian. Zwar konnte Mame Diouf auch dieses Mal ausgleichen, doch am Ende zeigte der Favorit aus Spanien seine Klasse und traf über Falcao zum 2:1-Endstand – der Kolumbianer kostete mit 40.000.000€ aber auch fast viermal so viel Ablöse wie der Gesamte Kader von Hannover 96. Trotz des sicheren Ausscheidens boten die Fans die letzten 5 Minuten noch einmal richtig etwas, „Wir sind stolz auf unser Team“-Fangesänge erfüllten das Stadion und zeigten nochmals, was die Mannschaft in diesem Jahr international erreicht hatte.


Das Spiel steckte anscheinend auch in der Folgewoche noch in den Knochen fest, als man ins Ruhrgebiet zum FC schalke 04 musste – durch einen Doppelpack von Raul und einen Treffer des „Hunters“ verlor man verdientermaßen mit 3:0 in der Veltins-Arena. Am dreißigsten Spieltag war man dafür wieder voll bei der Sache und konnte den Rivalen aus Wolfsburg mit 3:0 besiegen. Ya Konan hatte zum 1:0 getroffen, im zweiten Durchgang waren es dann zwei saubere Konter, die Mame Diouf und erneut Didier Ya Konan abschließen konnten und die den Endstand herstellten. Die Woche darauf ging es nach Norden, wo man dem HSV allerdings mit 1:0 unterlag – der Koreaner Heung-Min Son hatte den Endstand schon nach 7 Minuten per Flachschuss hergestellt. Am 32. Spieltag ging es zu Hause gegen den SC Freiburg, der von Christian Streich aus der Abstiegszone geführt wurde. 90 Minuten lang nahm man das Tor von Oliver Baumann ins Kreuzfeuer, am Ende reichte es aber nur zu einem 0:0, was den Breisgauern allerdings den direkten Klassenerhalt sicherte – zur Winterpause noch unvorstellbar. In dieser Partie gab übrigens auch der Dauerverletzte Carlitos auf Seiten der Roten nach gut 70 Minuten sein Comeback, es war das letzte Spiel des Portugiesen im Roten Trikot. Eine Woche später dann ging es nochmal nach Leverkusen, wo man übermüdet und überspielt dank eines Abwehrfehlers von Emmanuel Pogatetz, den Stefan Kießling nutzen konnte, mit 1:0 unterlag. Im letzten Ligaspiel ging es dann gegen die bereits abgestiegenen Lauterer, die aber forsch aufspielten und nach 6 Minuten durch Pierre de Wit in Führung gingen – der Mittelfeldspieler hatte schon im Hinspiel getroffen. Danach nahm man den Kasten von FCK-Schlussmann Kevin Trapp unter Dauerbeschuss, der die Roten Teufel allerdings lange im Spiel hielt. Erst Ein Eigentor von Alexandru Bugera kurz vor dem Halbzeitpfiff brach den Bann, und in der zweiten Hälfte konnte Didier Ya Konan per Kopfball zum 2:1-Endstand treffen. Damit bleibt Hannover 96 als einziges Team in der Liga daheim ungeschlagen und liegt auf Rang 7, womit man das zweite Mal in Folge nach Europa einzieht. Schon im Vorfeld der Partie hatte man sich mit fast 30.000 Pappen von der Vereinslegende Altin Lala verabschiedet, nach dem Spiel wurde es dann emotional. Fast eine Stunde lang wurde der Mittelfeldspieler von den Fans gefeiert, ehe er im Geschenkten VW-Bus aus dem Stadion gefahren wurde. Die kommende Saison wird der Albaner mit deutschem Pass, der 14 Jahre lang das Trikot Hannovers trug, für die Reserve des FC Bayern München auflaufen, ehe er seine Karriere beendet. Mit den Worten „Ich will auch mal ein Jahr im Ausland spielen, deswegen gehe ich nach München“ verabschiedete sich die Nummer 8, doch eine Rückkehr hatte Lala ebenfalls angekündigt, vielleicht als Jugendtrainer oder einfach nur als Fan…

So damit ist die Saison endlich im Rückblick vorbei. Bin nie so ein Riesenfan von Rückblicken, erst recht, wenn man die Saison in versch. Version zig Mal rückblickend gesehen habe, aber das lass ich mal außen vor. Optisch war es wie zuletzt nicht shclecht und auch inhaltlich konnte sich das sehen lassen. Fragen geb ich dann mal paar ab:

An Slomka:
Werden Sie ihren Vertrag in Kürze verlängern?

Schmadtke:
Planen Sie Transfers und falls ja, ist das Blickfeld Skandinavien wieder hoch im Kurs?

Hashemian:
Wie kommt es dazu, dass sie sich der Herausforderung als Oberligatrainer doch nicht stellen?

Ein guter zweiter Teil deiner Rückblende.
INhaltlich hat mir der erste Teil besser gefallen, unter anderem haben sich auch ein paar Fehler eingeschlichen. :S
Im Sechzehntelfinale spielst du das Hinspiel gegen Lüttich und das Rückspiel in Brügge. Dann im Achtelfinale nochmals Brügge, mann, die musst du erst 3 Mal killen, dass sie tot sind. Ja, bis ins Viertelfinale schaffst du es, dann ist dort gegen den späteren Sieger Atlético Madrid Schluss. Zweimal verlierst du knapp mit 1:2.
In der Liga läuft es mal gut, mal schlecht, am Ende steht Platz 7 zu Buche und du darfst erneut in die EL-Quali, Ziel erreicht, was will man mehr! Grafisch war das wie der erste Teil schön anzusehen.
Zu den Fragen:
Slomka: Letztes Jahr war ein sehr erfolgreiches für 96, suchen sie eine neue Herausforderung, oder wollen sie mit Hannover noch höher hinaus?

Schmadtke: Wie wird sich Hannover für die nächste Saison in der Europa-League rüsten, setzt man auf Routiniers, oder vertraut man der Jugend?

Hashemian: Als Trainer der Reserve empfehlen sie auch indirekt Spieler für die erste Mannschaft. Gibt man den Jungen vor dem ersten Einsatz in der ersten Mannschaft als ehemaliger Bundesliga-Profi einen speziellen Rat mit?

Ich muss auch sagen, dass ich kein großer Fan von Rückblicken bin aber trotzdem haben mir die beiden Teile gut gefallen War auf jeden Fall gut geschrieben und natürlich auch sehr ausführlich, was mir gut gefallen hat Meiner Meinung nach hätte ein Teil zwar ausgereicht aber ist ja nicht schlimm Grafiken sahen auch schön aus, wobei mir vllt am Ende noch eine Tabelle gefehlt hat so zur Abrundung um das noch mal bildlich vor sich zu haben Hoffe dass dann die eigentliche Saison auch bald los gehen wird

Zu den Fragen:

An Slomka: "Herr Slomka, bis zur überraschenden Verpflichtung von Pep Guardiola haben die Medien sie oftmals in den Fokus bei der Trainersuche des FC Bayern München gestellt. Da das Thema nun vom Tisch ist: Hat es je Kontakt zwischen Ihnen und den Bayern gewesen und sind Sie vielleicht sogar enttäuscht, dass man sich in München schlussendlich gegen Sie entschieden hat?"

An Schmadtke: "Nach dem starken Abschneidens Ihres Vereins in der jüngsten Vergangenheit, sind selbstverständlich einige Ihrer Top-Stars auch in den Fokus anderer Vereine gerutscht. Denken Sie Spieler wie Ron-Robert Zieler oder Mame Diuf auch langfristig in Hannover halten zu können oder haben Sie sich bereits damit abgefunden Ihre Leistungsträger in den kommenden Jahren abgeben zu müssen?"

An Hashemian: "Nachdem Sie sich nun schon ein wenig mit der Reserve von Hannover vertraut gemacht haben dürften: Welchen jungen Spielern würden Sie in den nächsten ein, zwei Jahren den Sprung in den Profikader zutrauen?"